Ich würde eine Wärmelampe aufstellen.
Es sei denn er kommt gar nicht mehr hoch.
Meine haben Spondylose und liegen täglich unter der wärme.
Sie entspannen sich dann richtig
Kann eigentlich nicht sein, denn Kaninchen können Vitamin C selbst produzieren (und über den Blinddarmkot wieder aufnehmen).
Hm... die Liegeposition ist neu? Meine Widderhäsin liegt auch gerne mal mit den Vorderbeinen so vorgestreckt da (und ich denke mir immer, das kann gar nicht bequem sein...). Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Therapieansätze Erfolg zeigen
Hi,
wir hatten auch mal ein Kaninchen, das massive Probleme mit Spondylose und Arthrose hatte (sprich, auch gar nicht mehr hoppeln wollte).
Die konventionelle Therapie mit Rotlicht und Schmerzmitteln hatte bei uns leider keinerlei Erfolg mehr.
Allerdings hatte unsere Tierärztin eine Fortbildung zum Thema Blutegel gemacht, und daraufhin diese Therapie vorgeschlagen.
Was soll ich sagen, bei uns hat es echt super geholfen. Außer den "Blutegel-Sitzungen" alle ~3 Monate haben wir nur noch unterstützend Rodicare Arthrin gegeben, und sonst absolut nix mehr (also keine Schmerzmittel mehr).
Das Kaninchen hat sich natürlich nicht wie ein gesunder Jungspund bewegt, aber es hat sich wieder geputzt, ist gehoppelt, etc.
Wenn wir merkten dass die Bewegungen wieder schlechter werden, haben wir wieder eine "Blutegel-Sitzung" angemeldet.
"Unsere" Blutegel wurden hinterher an die Farm zurückgeschickt, wo sie dann in einem "Rentnerteich" ihren Lebensabend verbringen dürfen. Wer Sorge hat, dass die Blutegel hinterher getötet werden, zumindest bei der Farm wo unsere herkamen war das nicht der Fall
Ich muss gestehen, sollte eines unserer Tiere jemals wieder Arthrose-Beschwerden entwickeln, würde ich wohl sofort auf die Blutegel setzen
(allerdings muss man dafür natürlich auch einen passenden TA oder THP in der Nähe haben... )
Geändert von Sternenjaeger (29.12.2018 um 18:28 Uhr)
Ich kann garnix kluges beitragen nur dem kleinen Mann wünschen, dass er sich wieder erholt
Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Bei der Blutegel-Therapie muss man sich halt bewusst sein, dass selbst der „Rentnerteich“ eben ein Sterben auf Raten für die Tiere bedeutet. Sie verhungern dort dann schlicht und einfach. Daher stelle ich mir die Frage, ob das Einfrieren da nicht u.U. die schonendere Variante ist.
Ich arbeite als THP noch nicht mit Blutegeln und weiß noch nicht, ob ich es künftig tun werde, u.a. aus solchen Gründen. Aber sie können tolle Ergebnisse erzielen, so viel ist unbestritten
Ok, blöd ausgedrückt: Kannst Du das Bild nicht einfach mal hochladen. Darauf wollte ich hinaus.
Was ist mit Spondylosen?
(Sorry wenn ich nochmal dazwischengrätsche. Ich möchte nur kurz Tanja antworten, dann bin ich weg ^^)
Danke für die Info, dass war mir nicht bewusst.
Die Farm, wo unsere herkamen ist in einem Interessenverband zum Schutz/Erhaltung von Blutegeln, und ich schätze unsere TÄ schon so ein, dass ihr ein guter/bewusster/korrekter Umgang mit den Tieren wichtig ist.
Im Endeffekt hat man aber als Patient (Mensch) oder eben Patientenbesitzer eh keinen Einfluss darauf, wo die Tiere herkommen.
Auch bitte nicht so verstehen, dass wir sofort Blutegel ansetzen, wenn ein Tier nur das kleinste Zipperlein zeigt. Solange man mit Fütterung, unterstützen wie Rodicare Arthrin, umgestalten des Geheges, Wärmequellen etc. etc. weiterkommt, würde dies natürlich ausgereizt. Aber wenn ich wieder ein Tier hätte, dass sich kaum mehr bewegen will und die Schäden schon so fortgeschritten sind, würde ich wohl (auch wenn es mir ggf. um die Egelchen leid tut) auf diese Therapie setzen.
Aber das ist wohl ein abwägen wie beim Impfen auch.
Ich wollte es auch nur generell mal erwähnen, dass diese Möglichkeit auch besteht.
Geändert von Anja S. (29.12.2018 um 19:57 Uhr) Grund: Smilie auf Userwunsch editiert
Hast Du denn den Eintrug, dass er mehr schnauft wenn er sich bewegt, bzw. auch im Liegen?
Wenn die Lunge so verändert ist, müsste sich dass ja eigentlich irgendwie bemerkbar machen?
Vielleicht bekommt er beim Hoppeln schlechter Luft und hat zusätzlich noch schmerzen. Wenn er eh eher eine gemütliche Socke ist, wird er dann wahrscheinlich lieber liegenbleiben (und dass dann die Muskeln schwinden, wäre dann ja ein erklärbarer Nebeneffekt...).
Das bekam mein Spondylose-Patient damals auch und nahm es gut und gerne an. Leo hatte lange und intensiv seine Probleme mit dem Schei..
Zudem haben wir auch Akkupunktur ausprobiert und es wurde danach immer etwas besser (dass es nicht heilt, war mir klar. Aber eine Besserung war schon ein Fortschritt)
"Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."
Hatte ich jetzt nicht dran gedacht, also das Bild mitzunehmen / schicken lassen
Neee, das isses ja, was komisch ist. Würde er schlechter atmen, würde ich gar nicht lange fackeln. Das würde ich keinem Tier zumuten wollen, in Kombination mit dem Röntgenbild und dem einen erhöhten Blutwert. Atmung ist okay.
Er kann sich schlicht nicht bewegen, nicht mit den Vorderpfoten ziehen, auch nicht mit den Hinterpfoten schieben. Absolut null Power, weil fast keine Muskeln mehr.
Ansonsten isser wach, reagiert auf uns, mag Frifu und CC-Brei ( geb ich ihm, weil er irgendwie kein Heu mehr mag), Leckerchen gehen auch.
Aber es bleibt dabei, das er von alleine fast nicht mehr von A nach B kommt. Nicht ein bisschen gelähmt, sondern so gut wie komplett Bewegungsunfähig.
Liebe Grüße
Taty
Nee, wirklich nicht. Ich dachte halt, vielleicht gibts hier jemanden, der auch so einen Fall hatte und da hätte dann Medikament X super geholfen.
Aber es ist auch so, das es sich nicht verbessert oder gleich bleibt, es wird leider schlechter.
Vor 2 Tagen hat er zumindest irgendwie noch ausm Seniorenklo rausgeschleppt und kam auch zum Wassernapf der in der Nähe stand.
Seit gestern geht gar nix mehr. Da wo ich ihn am späten Nachmittag hingelegt habe ( Seniorenklo / Heukiste) lag er heute morgen immer noch.
Hab ihn vorhin raus, um Klo und ihn sauber zu machen und er lag dann halt einfach aufm Teppich. Nicht mal der Ansatz eines Versuchs irgendwie abzuhauen, sich aufzurichten oder what ever. Die Medikation schlägt null an, er kommt von sich aus keinen Millimeter mehr voran
Ich würde es heute schon beenden, werde aber bis morgen warten. Nicht weil ich auf ein Wunder hoffe, sondern weil morgen die Praxis auf hat, die ihn jetzt behandelt hat und nicht noch mal alles neu erklären muss, er hat scheint gar keine Schmerzen zu haben, futtert alles mit Hingabe was ich ihm hinlege und wenn Merle sich zu ihm legt, schmust er mit ihr. Das kann ich bis morgen noch mit meinem Gewissen vertreten.
Er hat komischerweise auch null Durst , immer wenn ich ihm den Wassernapf hinhalte stößt er ihn weg.
Klar es gibt Frifu und ich hab gestern Abend noch infundiert, aber es wundert mich, das das reicht.
Es gibt heute noch mal alles was es sonst in Maßen gibt, in Massen...alles was schmeckt soll er haben.
Als wenn ich es vor 4 Wochen geahnt habe, als ich einen süßen Widder angefragt habe, der kommenden Freitag hier einzieht. Sollte eigentlich ne Dreiergruppe werden, bis einer von den beiden Senioren aufgibt. Jetzt wirds doch nur ein Pärchen
Liebe Grüße
Taty
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