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Thema: Trauerbewältigung...?

  1. #41
    Erfahrener Benutzer
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    Standard Nicht Dauer der Beziehung, oder Tierart sind entscheidend für das Verlustempfinden,

    sondern die Intensität selbst. Du kannst jahrelang neben einem Lebewesen her leben und es kommt keine echte Beziehung zustande, aber du kannst jemandem begegnen und es ist sofort eine intensive emotionale Bindung da, etwa durch ein gemeinsames Erlebnis. Wenn dieses Lebewesen dann Tod ist, weiß man , dass es jegliche Freude mitgenommen hat, als es über die Regenbogenbrücke verschwand. Man wird nie mehr der/die selbe sein, die man einst war.

  2. #42
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    Ich habe letzte Nacht meine Molly verloren und sitze grade heulend hier und lese eure Beiträge. Ich habe sie die ganze Nacht gepäppelt und medis eingeflösst. Irgendwann hat sie nur noch alles rauslaufen lassen und ich wusste das ich verloren hab. Ich hab ihr nochmal Schmerzmittel gespritzt und sie mit ihren zwei Jungs allein gelassen. Heute morgen lag sie dann zwischen den beiden im Gehege. Ich war bewusst nicht nochmal in die Klinik, weil ich wollte das sie in ihrem Zuhause ihre letzten Stunden verbringt.
    Im März hab ich Maja wegen einer Bauchgeschichte verloren. Allerdings bin ich mit ihr noch zur Klinik gekarrt und sie musste allein in ihrer TB sterben.
    Auch jetzt Frage ich mich ob ich hätte fr7her merken müssen was los ist. Ob ich falsch reagiert hab, oder irgendwas vergessen hab. Aber eigentlich ist es auch egal, man tut was man kann und damit muss man leben. Keiner nimmt einem die Entscheidung ab.
    Sorry für die wirren Worte, bin einfach nur unendlich traurig.

  3. #43
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
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    Wir haben auch im letzten Monat zwei Kaninchen verloren, ich fühle mit Dir.
    Im Juni musste Anton eingeschläfert werden, weil er eine so schlimme Aufgasung hatte, die trotz sofortiger stündlicher Sab-Gabe nicht besser wurde und dann auch sein Kreislauf versagte und gestern ist Grimmy nach einer Bauch-OP wegen eines riesigen Fellballens im Magen nicht wieder aufgewacht...
    Wir verstehen auch die Welt nicht mehr.. So oft haben wir schon erfolgreich gegen Aufgasungen, Magenüberladungen und Fellballen gekämpft und nun sterben so schnell hintereinander unsere lieben Jungs..
    Manchmal ist es wirklich furchtbar, Kaninchen zu haben.. Sie sind so anfällig und gerade die Magen/Darmsachen kommen immer wieder, egal was man macht.. Bei anderen Tieren hat man das Gefühl, dass Tierärzte eher helfen können. Klar haben wir ja auch wie gesagt schon viele positive Erfahrung mit der Erfolgreichen Behandlung von Krankheiten gemacht, aber nach den zwei Erlebnissen fühlt man sich einfach nur hilflos und hat Angst, was als nächstes kommt..

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

  4. #44
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von moppel Beitrag anzeigen
    Ich habe letzte Nacht meine Molly verloren und sitze grade heulend hier und lese eure Beiträge. Ich habe sie die ganze Nacht gepäppelt und medis eingeflösst. Irgendwann hat sie nur noch alles rauslaufen lassen und ich wusste das ich verloren hab. Ich hab ihr nochmal Schmerzmittel gespritzt und sie mit ihren zwei Jungs allein gelassen. Heute morgen lag sie dann zwischen den beiden im Gehege. Ich war bewusst nicht nochmal in die Klinik, weil ich wollte das sie in ihrem Zuhause ihre letzten Stunden verbringt.
    Im März hab ich Maja wegen einer Bauchgeschichte verloren. Allerdings bin ich mit ihr noch zur Klinik gekarrt und sie musste allein in ihrer TB sterben.
    Auch jetzt Frage ich mich ob ich hätte fr7her merken müssen was los ist. Ob ich falsch reagiert hab, oder irgendwas vergessen hab. Aber eigentlich ist es auch egal, man tut was man kann und damit muss man leben. Keiner nimmt einem die Entscheidung ab.
    Sorry für die wirren Worte, bin einfach nur unendlich traurig.
    Tut mir leid, dass du deine Molly gehen lassen musstest! Fühl dich umarmt!
    Komm gut über die RBB Molly.
    Ich kann nur sagen, dass es für jedes Tier ein Glück ist, wenn es zu Hause sterben darf. Das Glück hatten leider nicht alle meine Tiere!
    Die Fragen, die du dir nun stellst, haben sich hier wohl die meisten Halter nach dem Tod ihrer Tiere gestellt, und selbst wenn sie eigentlich zu Nichts führen, weil das Tier ja nun tot ist und man nichts mehr daran ändern KANN, egal, welche guten Gedanken man hat, wie es hätte laufen sollen denke ich doch, ist es wichtig sie zu stellen um Trauer und Schmerz zu verarbeiten. Es darf nur nicht so lange dauern sich diese Fragen zu stellen und es muss noch Raum für andere Dinge sein, sonst geht die Gegenwart verloren
    und im schlimmsten Fall sogar die Zukunft.
    Weine und trauere, aber verharre nicht darin. Schreibe hier über deinen Schmerz. Hier wird es gelesen und verstanden und geteilt.

  5. #45
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Katja T. Beitrag anzeigen
    Wir haben auch im letzten Monat zwei Kaninchen verloren, ich fühle mit Dir.
    Im Juni musste Anton eingeschläfert werden, weil er eine so schlimme Aufgasung hatte, die trotz sofortiger stündlicher Sab-Gabe nicht besser wurde und dann auch sein Kreislauf versagte und gestern ist Grimmy nach einer Bauch-OP wegen eines riesigen Fellballens im Magen nicht wieder aufgewacht...
    Wir verstehen auch die Welt nicht mehr.. So oft haben wir schon erfolgreich gegen Aufgasungen, Magenüberladungen und Fellballen gekämpft und nun sterben so schnell hintereinander unsere lieben Jungs..
    Manchmal ist es wirklich furchtbar, Kaninchen zu haben.. Sie sind so anfällig und gerade die Magen/Darmsachen kommen immer wieder, egal was man macht.. Bei anderen Tieren hat man das Gefühl, dass Tierärzte eher helfen können. Klar haben wir ja auch wie gesagt schon viele positive Erfahrung mit der Erfolgreichen Behandlung von Krankheiten gemacht, aber nach den zwei Erlebnissen fühlt man sich einfach nur hilflos und hat Angst, was als nächstes kommt..
    Ich fühle auch mit dir und weiß wie es dir nun geht. Mein Weibchen hat auch alle , spätestens, zwei Wochen Aufgasungen und Durchfall und Matschkot, es erinnert mich ein wenig an Morbus Chrohn bei Menschen und ich teile diese Angst, ob wir es beim nächsten Mal wieder schaffen und was als nächstes kommt.
    Für die Tiere kann man sagen Grimmy ist Anton über die RBB gefolgt und hat seinen Freund wieder und ist frei von Schmerzen, aber für uns Menschen, die wir zurück bleiben, vermissen unsere kleinen Lieblinge sehr. Ja, wir können kämpfen und tun, aber unsere Macht ist nunmal begrenzt und unser Wissen auch und unsere Entscheidungen wären oft anders ausgefallen, hätten wir gewußt wie die Verläufe aufgrund dieser Entscheidungen sein würden. Wie oft sagt man sich:"... hätte ich gewußt, dass...dann"
    Hat man aber nicht... und man kann auch nicht aus allen Fehlern lernen, denn was bei dem einen Tier in einer bestimmten Situation richtig war, kann bei einem anderen falsch sein. Geht man zu früh zum Arzt, macht man durch Stress alles noch schlimmer, wartet man zu lange, kann es zu spät sein. Es ist wirklich nicht einfach. Wichtig ist, dass man alles gibt, mehr kann man nicht verlangen...wir auch nicht von uns selbst! Ich wünsche dir viel Kraft und Menschen an deiner Seite die dich verstehen und mit dir fühlen!

  6. #46
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Katja T. Beitrag anzeigen
    Wir haben auch im letzten Monat zwei Kaninchen verloren, ich fühle mit Dir.
    Im Juni musste Anton eingeschläfert werden, weil er eine so schlimme Aufgasung hatte, die trotz sofortiger stündlicher Sab-Gabe nicht besser wurde und dann auch sein Kreislauf versagte und gestern ist Grimmy nach einer Bauch-OP wegen eines riesigen Fellballens im Magen nicht wieder aufgewacht...
    Wir verstehen auch die Welt nicht mehr.. So oft haben wir schon erfolgreich gegen Aufgasungen, Magenüberladungen und Fellballen gekämpft und nun sterben so schnell hintereinander unsere lieben Jungs..
    Manchmal ist es wirklich furchtbar, Kaninchen zu haben.. Sie sind so anfällig und gerade die Magen/Darmsachen kommen immer wieder, egal was man macht.. Bei anderen Tieren hat man das Gefühl, dass Tierärzte eher helfen können. Klar haben wir ja auch wie gesagt schon viele positive Erfahrung mit der Erfolgreichen Behandlung von Krankheiten gemacht, aber nach den zwei Erlebnissen fühlt man sich einfach nur hilflos und hat Angst, was als nächstes kommt..

    Ich schreibe jetzt hier das erste Mal, habe auch nur die letzten Beiträge gelesen und die ersten.

    Katja T, wie sehr ich mich mit Deinen Aussagen identifizieren kann !
    Wie bei Deinem Anton war es letzten Monat bei 2 Kaninchen von mir, erst das Mädchen, 2 Wochen danach auf den Tag genau und ähnlicher Uhrzeit das Männchen. (Labea und Gnocci) , sie bei meiner TÄ spät abends und er in der TK nachts.
    Ganz schlimm...und jetzt frage ich mich auch hätte ich zumindest im letzten Fall ihn zu Hause lassen sollen....ich weiß nie was sie in der TK machen....ich war noch lange dort bei ihm..aber was danach kam ? Ich zweifle so sehr, ob ich es nicht vlt. alleine hinbekommen hätte.
    Und noch viel schlimmer, fühle ich genauso wie Du bei Deiner Aussage:

    " Wir verstehen auch die Welt nicht mehr.. So oft haben wir schon erfolgreich gegen Aufgasungen, Magenüberladungen und Fellballen gekämpft und nun sterben so schnell hintereinander unsere lieben Jungs.."

    Auch ich habe einige Bauchgeschichten wieder hinbekommen, andere mit meiner Beratung und viel Geduld auch, mein Gnocci war sehr anfällig aber die letzten 3 Jahre hatte er nie mehr etwas Schlimmes...ich hatte immer sofort mit der Behandlung angefangen ....er war ein so putzmunteres Kerlchen, so lebensfroh, hat sich gefreut wenn er rennen konnte...einfach Sprüngchen gemacht durch die Wohnung....und dann das..
    seine Bea hatte im Grunde noch nie eine ganz schlimme Aufgasung....hatte sie, aber es sah glaube nur 1x vor Jahren etwas dramatisch aus, dann nie mehr...und jetzt.....sie starb ganz schnell sagte meine TÄ..es war wohl der Kreislauf.Beide waren 6 Jahre alt.

    Ich werde damit nicht fertig. Ich sehe sie ständig vor mir, sie lebten z.T. mit in der Küche und saßen vereint vor mir, wen ich frühstückte..Bea machte Männchen und kratzte an meinem Bein und wollte Kräuterchen haben..noch 2 Tage vor ihrem Tod.

    Ich kann mit so etwas gar nicht umgehen.
    Mein Lottchen ist letzten November gestorben, sie war fast 10 (2 Wochen fehlten), sehr krank, aber es ging ihr soweit gut (Krebs, schon mit Cortisonbehandlung) und sie shclief hier ein-es ging auch recht schnell und ich war dabei. Ganz anders. Ich war bei ihr und ihr Freundchen auch, sie hatte ihre Wanne mit Streu und Heu und saß nicht in einer kleinen, sterilen Box und hatte nicht fremde Menschen um sich.

    Was soll ich sagen ?
    Ich leide jedes Mal anders. Bei Lottchen konnte ich gut mit umgehen-aus den genannten Gründen, bei meiner Kessy damals auch-sie starb ähnlich wie Lottchen und war auch schon 8...und bei anderen auch.
    Aber eben nicht bei allen. Wo ich es nie erwartet hätte....die nie krank waren....wo die Ursache nicht bekannt ist.
    das macht mich fix und fertig.
    Ich weine wann immer mir danach ist, ich unterhalte mich immer noch mit ihnen..ich lasse den Schmerz zu. Verdrängen ist eh ganz und gar nicht meine Sache.
    Aber ich mache meinen Alltag so gut es geht, da habe ich weniger Probleme, das war nur die ersten 2,3 Tage. Ich mache es, aber bin in einer anderen Welt...noch...und ich leide unendlich und fühle den unbeschreiblichen Verlust. Es schmerzt so sehr..und immer frage ich mich..warum ? Es war doch alles in Ordnung..über recht lange Zeit sogar.....
    Geändert von hasili (04.07.2017 um 23:54 Uhr)

  7. #47
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    "Plötzliche Aufgasungen unbekannter Ursache" , davon haben mir schon viele TÄ erzählt, dass ihnen das häufig in der Praxis begegnet.
    Vlt. sollten wir mal die Daten sammeln, zumindest hier im Forum, nach Alter, Geschlecht, Vorerkrankung, Aufgasung Wann:Jahreszeit, Ereignisse bevor man etwas von der Aufgasung gemerkt hat, möglich wäre z.B. Scheinschwangerschaft, Hitzeperiode,...
    was wurde gefressen? Nur Frisches, nur Getrocknetes(Kräuter, Blätter), oder Frisches und Getrocknetes...
    Da die Tierärzte von bestimmten Zusammenhängen nichts wissen und sagen."Wir haben das öfter, dass Kaninchen mit Aufgasungen gebracht werden, manche zu spät, aber woher die Aufgasungen kommen wissen wir nicht.", sollten wir durch Daten sammeln versuchen Anhaltspunkte zu finden, woher die AG kommen. Der zeitliche Abstand bei meinem Kaninchen sind ca 2 Wochen, Freitags geht es meistens los...

    Ich denke das Alter und die Umstände des Todes spielen für die Trauerbewältigung eine sehr große Rolle.
    Hat ein Tier ein schönes Leben gehabt und darf dann alt und lebenssatt zu Hause sterben, findet man seinen Frieden, weil man zwar traurig über den Verlust ist und es vermisst aber einsehen muss, dass für jeden einmal dieser besagte Tag kommt.
    Ist das Ende aber zu früh, das Tier wird aus dem Leben gerissen und man musste es irgendwo abgeben, stellen sich einem viele Fragen, die einen Menschen zermürben können. Da vermischen sich Trauer und Selbstzerfleischung in einer ungesunden Mischung und da braucht man dann...

    einen Thread zur Trauerbewältigung wo man sich mit Menschen austauschen kann die Ähnliches erlebt haben. Manchmal tut es einfach gut verstanden zu werden.

  8. #48
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    Zitat Zitat von 3 Möhren;4413458

    Ich denke das Alter und die Umstände des Todes spielen für die Trauerbewältigung eine sehr große Rolle.
    [B
    Hat ein Tier ein schönes Leben gehabt und darf dann alt und lebenssatt zu Hause sterben, findet man seinen Frieden, weil man zwar traurig über den Verlust ist und es vermisst aber einsehen muss, dass für jeden einmal dieser besagte Tag kommt.
    Ist das Ende aber zu früh, das Tier wird aus dem Leben gerissen und man musste es irgendwo abgeben, stellen sich einem viele Fragen, die einen Menschen zermürben können. [/B].
    Das hast Du sehr gut ausgedrückt, genau so ist es bei mir.
    Ich möchte unbedingt wissen, wieso mein Kleiner diese Aufgasung so massiv hatte (er hatte es doch 3 Jahre lang nicht mehr..bzw. auch damals war es anders) und keiner kann mirs sagen (noch hab ich den Pathobericht nicht). Es würde es mir leichter machen, wenn eine schwere Krankheit dahinter steckte (so etwas hatte ich auch schon mal hier) , die nicht mehr zu heilen war...bis dahin aber unerkannt war. Deshalb ist er ja in der Pathologie.
    Viele sagen, das macht alles auch nicht anders, er kommt nicht wieder, aber mich würde es beruhigen und ich könnte es begreifen. So begreife ich es gar nicht..und im Gegenteil, meine noch ich hätte früher eingreifen sollen und ihn überhaupt nicht in die TK geben sollen. Der arme Kerl.
    Und meine süße Bea auch, meine TÄ kannte sie aber gut und war dabei.

  9. #49
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    hasili,
    hoffentlich bist du nicht enttäuscht von der Pathologie, denn meistens bringt es nicht viel und man ist hinterher auch nicht schlauer. Was meine ich damit? Wenn es sich bei der Todesursache um ein Seuche handelt findet die Patho das in der Regel heraus, bei allem Anderen kriegst du meistens kein klares Ergebnis, da könnte es dies , oder jenes, oder blablabla gewesen sein." Es waren auch Hinweise auf, aber..."
    und am Ende heißt es, Herz-Kreislauf-Versagen, weil die Pathologen es nicht herausfinden, oder sich nicht festlegen wollen...

    Vlt hast du Glück und es kommt wirklich ein eindeutiges Ergebnis der Todesursache heraus, aber bitte erwarte es nicht, sondern sei erleichtert, wenn es so ist.

    Trauer, Wut und Schmerz kann dir niemand nehmen. Kein Freund, Arzt, Psychloge...niemand. Du kannst dich hier austauschen und Kontakte pflegen, die es dir etwas leichter machen, aber im Grunde bist du allein, denn der /die dich hätte trösten können ist ja fort...

  10. #50
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    Ja, es scheint so.
    Noch habe ich keinen Bericht von der Patho...aber habe schon mal telefonierte und da antwortetete mir die Ärztin (sehr nette) genau so wie Du es schreibst. Hinweis auf...aber nicht eindeutig...aber wir sind noch nicht fertig.
    Es haben in meinem Umfeld schon viele Leute Anteil genommen, vor allem beim 2. Fall, das hat mich schon erstaunt. Bei meiner Bea war es noch so, naja, das passiert eben, aber der zweite jetzt auch, das fanden sie alle seltsam und auch sehr schlimm.
    Natürlich ist man mit seinen Gefühlen trotzdem allein, das ist ja immer so, es sind meine Tiere, sie haben bei mir gelebt, immer um mich herum..ständige Begleiter bei allem was ich hier zu Hause mache....und mitten rausgerissen und weggebracht...und mir aus dem Leben entrissen. Alles steht noch da von ihnen, ich kann es noch gar nicht wegräumen. Ich meine sowieso sie seinen noch da.
    Und dann wache ich nachts auf und spüre es wieder...den schmerzlichen Verlust..dieses einfach Nicht- Begreifen-Können warum es passiert ist.
    Geändert von hasili (05.07.2017 um 02:04 Uhr)

  11. #51
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    Das ist ja der Grund, weshalb ich mich erst durchringen musste, das Zimmer für die beiden verbliebenen Kaninchen neu zu gestalten...
    Ich konnte in dem Zimmer nichts verändern, fing beim Betreten sofort an zu weinen, dachte aber irgendwann, dass es nicht sein kann, dass es leer steht und die lebenden Tiere sich mit weniger Platz begnügen müssen. Sie haben nicht zu wenig Platz, aber im neuen Zimmer haben sie mehr Fläche, weil man die Häuser usw. besser verteilen kann.
    man hat das gefühl etwas Unrechtes zu tun, wenn man den Platz der Verstorbenen einem anderen Lebewesen gibt, ihre Häuser, Tunnel, Holzspielzeug für Leckerli und den Rest der Lieblingsleckerli, das war doch IHR Leckerli, wie kann man das jemand anderem geben?
    Das verstorbene Tier braucht es nicht mehr und ich betreibe auch keinen ägyptischen Totenkult und lege die Leckerlis ins Grab. Das irdische Inventar gehört ihnen nicht mehr, die anderen Tiere dürfen sich daran erfreuen. Alles wegwerfen wäre einfacher gewesen, aber es wäre schade drum...

  12. #52
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    Guten Morgen ihr Lieben
    Es tut mir sehr leid um euren Verlust.
    Die Frage "hab ich wirklich alles getan" oder "hätte man nicht dies oder das..." stelle ich mir seltsamer Weise immer.
    Egal ob ein Tier krank war oder durch Narkose verstarb.
    Es sind immer Zweifel da.
    Bei mir gab es auch schon Situationen wo ich dachte, ich kann das alles nicht mehr und höre mit der Kaninchenhaltung auf.
    Zum Glück hält das nie lange an bisher. Aber es kostet teilweise sehr viel Kraft.
    Ich versuche auch zu verstehen was passiert ist und warum, aber besser macht es das alles leider nicht.
    Sie sind nicht mehr da...fehlen...reißen ein Loch, was unendlich tief ist...

    Ich drück euch einfach mal und wünsche euch viel Kraft für diese schwere Zeit
    Und euren Hasis wünsche ich eine gute Reise.
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  13. #53
    Erfahrener Benutzer
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    Fühlt Euch alle die ihr hier trauert von mir umarmt. Ihr gebt mir soviel! Es tut echt gut das Leid und den Schmerz zu teilen und verstanden zu werden! Ganz liebe Grüße an Euch und Kraft und, ja, auch Antworten auf die vielen Fragen die man im Zusammenhang mit dem Tod der Lieben hat, soweit dies eben möglich ist!

  14. #54
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    Sie sind nicht mehr da...fehlen...reißen ein Loch, was unendlich tief ist...

    Ich drück euch einfach mal und wünsche euch viel Kraft für diese schwere Zeit
    Und euren Hasis wünsche ich eine gute Reise.

    Danke Dir, und Dir auch, 3 Möhren.

    Ja, mir geht es das 1. Mal so, dass ich nix wegräumen kann....ich hab noch die große Klokiste eingestreut in der Küche, die mir eigentlich Platz wegnimmt, und ja, ich quetsche mich Drumherum aber sie bleibt noch stehen....
    genauso Gnoccis Körbchen..er saß so kuschelig drin..eine Art Hunde-oder Katzenkorb.....hat es so geliebt...die Kuschelröhre ist gerade nicht in Gebrauch-die war extra für Bea gekauft. Aber da hat Kiki ein Loch reingebissen..vlt. muss ich sie erstmal nähen.
    Ich kann keine Fotos von den beiden sehen-es gibt ja ganz aktuelle Fotos im Nudelthread (also einfach bei suchen eingeben: die Nudelbande, dann sind es die letzten Beiträge..da sind die Fotos...) ich kann sie nicht sehen.
    Meine Alltagsdinge kann ich recht gut erledigen, das ist eher so, dass es dann zeigt dass es weiter gehen muss. Ich habe eigentlich noch nie an einer richtigen Bauchgeschichte ein Hasi verloren....eines 2001, aber das war immer unklar was da war und zog sich über Wochen hin, so dass da vlt, was anderes im Spiel war-es war eher etwas Chronisches, denke ich heute. Obwohl auch diese rauf und runter untersucht wurde. Auch da bin ich sehr schlecht drüber weggekommen..weil man einfach nix gefunden hat-sie wollte nicht fressen und nicht kötteln. Ihr Kreislauf war aber stabil, sonst hätte sich das nie so lange hingezogen. Die letzte Nacht, wo sie dann doch starb, war aber ein Elend, ich hätte sie nehmen und in die Tk zum Einschläfern bringen sollen. Damals wusste ich ja noch nicht so viel über Kaninchen und damit unzugehen. Es war auch völlig unklar was sie hatte (sie war tagelang stationär in der Uni, was ich ja auch nie mehr machen würde...und nix gefunden..außer dass sich der Magen nicht entleerte).
    Diese war erst 1 Jahr alt.....da blieb die Welt stehen für mich. Ihr Brüderchen, was als Baby mit ihr kam (ich hatte noch nie eins alleine) wurde 7 1/2. Soll einer verstehen was da war.
    Ich hatte dann jahrelang (mehr als 6 Jahre) keinen Todesfall hier...dann 3 im Abstand von jeweils 1/2 Jahr (aber erklärbar) ..und dann wieder 7 Jahre lang keinen Todesfall. Vor knapp 2 Jaren starb dann einer auch überraschend, wobei bei ihm die nierenwerte nicht okay waren und wir auch nicht wissen wie alt er wirklich war. Ich dachte einfach nun werden alle alt hier und sterben en Krankheit und/oder Alter. Die Bauchsachen waren gar nicht mehr so bedrohlich für mich, weil ich sie (wie KatjaT auch schrieb) recht gut in den Griff bekam.

  15. #55
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    Mich überfällt das eher Phasenweise, weil ich sehr gut im Verdrängen bin.
    Fragen sind bei mir auch noch offen. Ich werd mich auch ganz sicher noch damit beschäftigen. Nur nicht jetzt, nicht zur Zeit.
    Ich brauche noch etwas Abstand.

    Ich hab seit 2014 viel zu viele Tiere verloren.
    Auch wenn davon der ein oder andre sehr krank war, so starb einfach ein Teil von mir und ich muss wenigstens versuchen, einen Teil von mir abzugrenzen, damit ich weiter machen kann mit dem was ich tue.
    Mümmelkasse

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  16. #56
    Erfahrener Benutzer
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    Es "beruhigt" mich das auch erfahrene Kaninchenhalter noch Tiere mit Bauchgeschichten verlieren. Maja die im März gestorben ist hatte schon immer Probleme damit, und immer haben wir es wieder hin bekommen. Da hab ich mir die Frage gestellt ob ich zu lange gewartet hab, mich einfach überschätzt hab. Ob ich überhaupt kompetent genug bin Kaninchen zu halten.
    Jetzt bei Molly war es wieder anders, morgens war die Tâ zur Myxoimpfung da. War klar das sie keine bekommt weil es ihr nicht so gut ging. Abends war ich mit ihr zur Thp, die ihre Arthrose behandeln sollte. Sie sagte der Rücken wäre soweit schmerzfrei, aber der Bauch gluckert zu viel, wahrscheinlich als Reaktion auf das Metacam. Zuhause ging es ihr erst etwas besser aber dann rapide immer schlechter. An dem Tag war sie also bei 2 verschiedenen Ta und keiner, auch ich nicht, hat ihre Situation so schlimm eingeschätzt. Und ich Frage mich wieder was ich noch hätte machen können.
    Ich finds einfach nur schrecklich, man hegt und pflegt seine Tiere und es bringt irgendwie doch nix. Andere arme Kreaturen sitzen ihr Leben lang allein, in verdreckten, viel zu engen Kisten und müssen ihre eigene Schei... fressen und werden 10 Jahre und âlter.

    Auf jeden Fall tut es gut hier mit Menschen zu kommunizieren, die einen verstehen und nachempfinden wie es einem geht. Und nicht mit Sprüchen kommen wie: es sind doch NUR Kaninchen.
    Ich drück euch mal alle

  17. #57
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Unser Snoopy ist völlig unerwartet von einem auf den anderen Tag an einer Bauchgeschichte gestorben. Was mich heute noch verfolgt ist, dass ich nicht dabei war als er ins Licht gegangen ist, ich hatte ihn in der Tierklink lassen müssen, dort ist er dann alleine ohne mich und seine beiden Mädchen gestorben

    Gestern war der erste Todestag von unserem Schneeferkelchen, sie ist beim röntgen bei der Tierärztin kollabiert, ihr Herzchen war krank, ihre Lunge voller Wasser, sie hat sich nichts anmerken lassen erst, als es zu spät war Ich mache mir heute noch Vorwürfe warum ich nichts gemerkt habe, ich hab sie großgezogen ich kannte sie doch so gut, meine Tierärztin sagt ich hab alles für sie getan, es war eh ein Wunder, dass sie so lange gelebt hat.

    Ich habe leider schon einige Pfötchen verloren, manche Fellnäschen hinterlassen einen besonders großen Pfotenabdruck in unseren Herzen, ich liebe alle meine Tiere, trauer um jedes einzelne, bei manchen Seelchen hat man aber das Gefühl, dass der Schmerz nie nachlassen wird

    Ich drück euch alle mal ganz feste
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  18. #58
    "Hold the Ears stiff" Avatar von nin-fan
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    Zitat Zitat von moppel Beitrag anzeigen
    Es "beruhigt" mich das auch erfahrene Kaninchenhalter noch Tiere mit Bauchgeschichten verlieren. Maja die im März gestorben ist hatte schon immer Probleme damit, und immer haben wir es wieder hin bekommen. Da hab ich mir die Frage gestellt ob ich zu lange gewartet hab, mich einfach überschätzt hab. Ob ich überhaupt kompetent genug bin Kaninchen zu halten.
    Jetzt bei Molly war es wieder anders, morgens war die Tâ zur Myxoimpfung da. War klar das sie keine bekommt weil es ihr nicht so gut ging. Abends war ich mit ihr zur Thp, die ihre Arthrose behandeln sollte. Sie sagte der Rücken wäre soweit schmerzfrei, aber der Bauch gluckert zu viel, wahrscheinlich als Reaktion auf das Metacam. Zuhause ging es ihr erst etwas besser aber dann rapide immer schlechter. An dem Tag war sie also bei 2 verschiedenen Ta und keiner, auch ich nicht, hat ihre Situation so schlimm eingeschätzt. Und ich Frage mich wieder was ich noch hätte machen können.
    Ich finds einfach nur schrecklich, man hegt und pflegt seine Tiere und es bringt irgendwie doch nix. Andere arme Kreaturen sitzen ihr Leben lang allein, in verdreckten, viel zu engen Kisten und müssen ihre eigene Schei... fressen und werden 10 Jahre und âlter.

    Auf jeden Fall tut es gut hier mit Menschen zu kommunizieren, die einen verstehen und nachempfinden wie es einem geht. Und nicht mit Sprüchen kommen wie: es sind doch NUR Kaninchen.
    Ich drück euch mal alle


    Selbst Tierärzte, die teilweise noch ganz andere Möglichkeiten haben in der Praxis/Klinik, verlieren Tiere an Bauchgeschichten. Ich weiß gar nicht, wie viele unserer Muckels daran verstorben sind (meistens stationär beim TA bzw. in der TK) - aber es waren eindeutig zu viele .

    Die meisten von uns haben "Second-Hand"-Tiere, die oft keinen guten Start ins Leben hatten. Zu früh von der Mutter getrennt, Inzucht, kein TA-Besuch im Fall von Erkrankungen, schlechte Haltung/Fütterung etc.pp. Erschwerend können noch chronische Erkrankungen dazu kommen.
    Das wirkt sich sicherlich alles negativ auf die Kondition der Tiere aus, so dass sie eben auch bei eher "profanen" (untertrieben ausgedrückt) Sache wie z. B. Bauchgeschichten schneller schlapp machen.

    Mir persönlich hat es immer geholfen, mich um ein neues Partnertier zu kümmern. Da wir aber mit der Kaninchen-Haltung aufhören, fällt das nun weg und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich dann mit meiner Trauer umgehen soll.
    Noch haben wir 10 Kaninchen: 3 chronische Schnupfer, 2 alte/gebrechliche Tiere und dann noch 2 jüngere Muckels mit extrem schweren Erkrankungen (die es wahrscheinlich nicht bis Ende des Jahres schaffen werden ).
    Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
    Man hat ein einziges Herz oder gar keins.

    - Alphonse de Lamartine -

  19. #59
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    Mich überfällt das eher Phasenweise, weil ich sehr gut im Verdrängen bin.
    Fragen sind bei mir auch noch offen. Ich werd mich auch ganz sicher noch damit beschäftigen.
    Ich verdränge nicht, ich denke immer mit Freude und Dankbarkeit an das was ich gehabt habe.

    Die Frage, ob ich wirklich alles getan habe, stelle ich mir auch immer wieder und bis auf mein erstes Kaninchen, wo ich noch einen unfähigen Tierarzt hatte, kann ich die Frage für mich bei allen mit "ja" beantworten.

    Dazu gehört für mich aber auch, dass es für mich das "richtige" ist ein Tier sanft über die Regenbogenbrücke zu "schicken", wenn weitere Behandlungen nur eine Verlängerung des Leidens/Daseins und nicht des Lebens wäre...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  20. #60
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    Zitat Zitat von moppel Beitrag anzeigen
    Es "beruhigt" mich das auch erfahrene Kaninchenhalter noch Tiere mit Bauchgeschichten verlieren. Maja die im März gestorben ist hatte schon immer Probleme damit, und immer haben wir es wieder hin bekommen. Da hab ich mir die Frage gestellt ob ich zu lange gewartet hab, mich einfach überschätzt hab. Ob ich überhaupt kompetent genug bin Kaninchen zu halten.
    Jetzt bei Molly war es wieder anders, morgens war die Tâ zur Myxoimpfung da. War klar das sie keine bekommt weil es ihr nicht so gut ging. Abends war ich mit ihr zur Thp, die ihre Arthrose behandeln sollte. Sie sagte der Rücken wäre soweit schmerzfrei, aber der Bauch gluckert zu viel, wahrscheinlich als Reaktion auf das Metacam. Zuhause ging es ihr erst etwas besser aber dann rapide immer schlechter. An dem Tag war sie also bei 2 verschiedenen Ta und keiner, auch ich nicht, hat ihre Situation so schlimm eingeschätzt. Und ich Frage mich wieder was ich noch hätte machen können.
    Ich finds einfach nur schrecklich, man hegt und pflegt seine Tiere und es bringt irgendwie doch nix. Andere arme Kreaturen sitzen ihr Leben lang allein, in verdreckten, viel zu engen Kisten und müssen ihre eigene Schei... fressen und werden 10 Jahre und âlter.

    Auf jeden Fall tut es gut hier mit Menschen zu kommunizieren, die einen verstehen und nachempfinden wie es einem geht. Und nicht mit Sprüchen kommen wie: es sind doch NUR Kaninchen.
    Ich drück euch mal alle
    Genau das frage ich mich auch immer? Das was du in deinem 2.Abschnitt schreibt. Wieso immer die, die es toll haben und geliebt werden, wo es für andere, einsame, schwerkranke Tiere eine Erlösung wäre, wenn sie sterben dürften, weil sowieso keiner nach ihnen fragt, sie Dreck, Schimmel, oder was weiß ich fressen müssen. Nein! Die müssen leben, die läßt das Schicksal leiden bis aufs Blut. Es kommt zu Apathie durch Einzelhaltung, oder Beißerei durch zu wenig Raum und Streit um das karge Schimmelbrot, und nur wenige können gerettet werden, weil sich Leid oft im Verborgenen abspielt. Ich werde das nie verstehen.
    Als ich mit meinen toten Tieren da stand hätte es mich nicht gewundert, wenn sich die Erde aufgetan hätte und uns verschlungen. In der Hölle befand ich mich seit wenigen Minuten ja bereits.

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