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Thema: Wie sind Eure Senioren so drauf? Oder muß ich mir Sorgen machen?

  1. #81
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    Wobei manche Tiere auch nicht einfach so genau wie bei den Menschen friedlich entschlafen, also während dem schlafen sterben, sondern es auch oft mit Qual und Kampf verbunden ist...
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  2. #82
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
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    Zitat Zitat von power7flower Beitrag anzeigen
    Wobei manche Tiere auch nicht einfach so genau wie bei den Menschen friedlich entschlafen, also während dem schlafen sterben, sondern es auch oft mit Qual und Kampf verbunden ist...
    Das weiß ich. Die wenigsten sterben einfach so im Schlaf oder fallen tot um.

    Aber man sollte "Qual und Kampf" nicht mit einem natürlichen Sterbeprozess verwechseln.
    Da fällt es vielen Menschen schwer, das mitanzusehen, wobei das Tier seinen eigenen Weg hat, zu gehen.

    Ich will hier aber keine Diskussion über "Euthanasie Für und Wider" lostreten.
    Es ist und bleibt ein sehr sensibles Thema.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  3. #83
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    Und wie erkennt man den Unterschied? Zwischen "Sterbeprozess" und "Kampf und Qual"? Gibt es da besondere Symptome, damit man nichts verkehrt macht?
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  4. #84
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
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    Zitat Zitat von power7flower Beitrag anzeigen
    Und wie erkennt man den Unterschied? Zwischen "Sterbeprozess" und "Kampf und Qual"? Gibt es da besondere Symptome, damit man nichts verkehrt macht?
    Ich kann es nur an zwei Fällen schildern, die es für mich deutlich gemacht haben.
    Eine Häsin bekam akut Atemnot (sie war Schnupfer), kam ins Sauerstoffzelt, ihr ging es am nächsten Tag besser. Zwei Tage später gings wieder los, ich holte sie rein, damit ich sie besser unter Kontrolle hatte. Es wurde besser, also ging ich kurz mit meinem Kleinen spazieren. Als ich zurück kam, lag sie mit dem Kopf halb im Wassernapf und rang verzweifelt nach Luft. Nicht, weil sie im Wasser lag, die Nase war frei. Ich bin nur noch zum TA gerast, um sie erlösen zu lassen.

    Vor kurzem verstarb mir ein Rammler. Er saß erst apathisch draußen, ließ sich naßregnen und anfassen, das war vor allem ungewöhnlich. Mein Mann fuhr mit ihm zum TA, da ich an diesem Tag körperlich lahmgelegt war. Die TÄ machte nicht viel Hoffnung, daß er die Nacht überlebt. Trotzdem bin ich abends / nachts noch ein paarmal raus, um ihn zu päppeln. Morgens saß er in einer Ecke, nicht mehr ansprechbar, aber ganz ruhig. Da war mir klar, daß es nicht mehr lange dauern würde. War so ein Bauchgefühl. Eine halbe Stunde später lag er auf der Seite, versuchte noch, sich aufzurichten, was er aber nicht mehr schaffte. Ich ließ ihn ganz in Ruhe, beobachtete nur. Die Atmung wurde immer unregelmäßiger, dann noch zwei große Schnaufer und es war vorbei. Trotzdem hatte es etwas Friedliches an sich. Nie im Leben wäre ich mit ihm zum Einschläfern gefahren. Es war so richtiger, in in seiner vertrauten Umgebung von selbst gehen zu lassen.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  5. #85
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
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    Zitat Zitat von power7flower Beitrag anzeigen
    Und wie erkennt man den Unterschied? Zwischen "Sterbeprozess" und "Kampf und Qual"? Gibt es da besondere Symptome, damit man nichts verkehrt macht?
    Ich glaube nicht, dass es da allgemeingültige Antworten gibt, die auch von jedem akzeptiert werden.
    Jedes Tier ist anders, jede Krankheit ist anders, jedes Tier geht mit seinem krankheits- und altersbedingten Zustand anders um.

    Was für mich auf keinen Fall sein darf, dass das Tier zu seinem Ende hin Schmerzen hat oder zu ersticken droht.
    Wobei im Einzelfall auch wieder abzuwägen ist. Es gibt Schmerzmittel und erleichtern und beistehen kann man im Extremfall immer.

    Wenn ich aber, wie grad eben in einem anderen Thread lese, dass ein Tier eingeschläfert wurde, weil es gelähmt ist und sich nicht mehr am Ohr kratzen kann, könnte ich echt heulen.
    Viele Menschen lassen einschläfern, weil das Tier angeblich nicht mehr "artgerecht" leben kann.
    Tiere wissen sehr wohl mit ihren Einschränkungen gut umzugehen und weiterzuleben.

    Ältere Tiere haben nun mal ihre Gebrechen, sie werden dünner, dösen und schlafen mehr.

    Ich finde dieses Buch ganz gut, wobei es mir teilweise schon etwas zu sehr ins Esoterische geht.
    http://www.amazon.de/Tiere-ihren-K%C...rper+verlassen
    Aber die Sterbephasen, grad auch was das Körperliche angeht sind sehr gut beschrieben.

    In der letzten Ausgabe der Rodentia war auch ein wirklich guter Artikel zu dem Thema.

    Aber wie gesagt, es ist ein Thema für sich und da gibt es einfach sehr unterschiedliche Einstellungen zu.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  6. #86
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
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    Zitat Zitat von Irina Beitrag anzeigen

    Ich kann es nur an zwei Fällen schildern, die es für mich deutlich gemacht haben.
    Eine Häsin bekam akut Atemnot (sie war Schnupfer), kam ins Sauerstoffzelt, ihr ging es am nächsten Tag besser. Zwei Tage später gings wieder los, ich holte sie rein, damit ich sie besser unter Kontrolle hatte. Es wurde besser, also ging ich kurz mit meinem Kleinen spazieren. Als ich zurück kam, lag sie mit dem Kopf halb im Wassernapf und rang verzweifelt nach Luft. Nicht, weil sie im Wasser lag, die Nase war frei. Ich bin nur noch zum TA gerast, um sie erlösen zu lassen.
    Ähnlich erging es mir mit meiner ersten Häsin, meinem Moppelinchen.
    Ich wusste, dass der Tag gekommen war, wo wir nicht mehr weiterkämpfen konnten.
    Ich wollte nicht, dass sie mir erstickt. Hab' sie also auch in die Box und ab zum TA.
    Es gibt vier Stufen hoch zu Eingangstür. Ich stand da mit der Box und hab' kurz inne gehalten.
    Ich wollte wieder nach Hause mit ihr, so rein gefühlstechnisch.
    Aber ich stand ja schon auf den Stufen. Also bin ich rein.
    In dem Moment ist sie kollabiert in der Box. Die TÄ musste nur noch ihren Tod feststellen.
    Vielleicht hätte ich sie doch zuhause weiter im Arm halten sollen?

    Zitat Zitat von Irina Beitrag anzeigen

    Vor kurzem verstarb mir ein Rammler. Er saß erst apathisch draußen, ließ sich naßregnen und anfassen, das war vor allem ungewöhnlich. Mein Mann fuhr mit ihm zum TA, da ich an diesem Tag körperlich lahmgelegt war. Die TÄ machte nicht viel Hoffnung, daß er die Nacht überlebt. Trotzdem bin ich abends / nachts noch ein paarmal raus, um ihn zu päppeln. Morgens saß er in einer Ecke, nicht mehr ansprechbar, aber ganz ruhig. Da war mir klar, daß es nicht mehr lange dauern würde. War so ein Bauchgefühl. Eine halbe Stunde später lag er auf der Seite, versuchte noch, sich aufzurichten, was er aber nicht mehr schaffte. Ich ließ ihn ganz in Ruhe, beobachtete nur. Die Atmung wurde immer unregelmäßiger, dann noch zwei große Schnaufer und es war vorbei. Trotzdem hatte es etwas Friedliches an sich. Nie im Leben wäre ich mit ihm zum Einschläfern gefahren. Es war so richtiger, in in seiner vertrauten Umgebung von selbst gehen zu lassen.
    Genau das Bauchgefühl und das Gefühl für die Tiere ist wichtig.

    Irina, Du hast es doch und Du weißt dann was richtig ist.
    Mach' Dir nicht zuviele Gedanken um Emilia und ihren Zeitpunkt.
    Es wird sich finden...
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  7. #87
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Das finde ich irgendwie gemein, auch wenns nicht an mich persönlich gerichtet war:

    Wenn ich aber, wie grad eben in einem anderen Thread lese, dass ein Tier eingeschläfert wurde, weil es gelähmt ist und sich nicht mehr am Ohr kratzen kann, könnte ich echt heulen.
    Viele Menschen lassen einschläfern, weil das Tier angeblich nicht mehr "artgerecht" leben kann.
    Tiere wissen sehr wohl mit ihren Einschränkungen gut umzugehen und weiterzuleben.
    Ich musste 2011 meine Blacky einschläfern lassen, weil sie in 4 Wochen Behandlungszeit keine Besserung hatte, nur noch pullern konnte wenn ich die Blase massiert hatte, querschnittsgelähmt war, Futter+Wasseraufname gestoppt hat und der Nierenwert zerstörerisch war. Und ich finde, man MUSS bedenken, dass Kaninchen Fluchttiere sind und auch einsehen, wann es tatsächlich keine Heilungschancen mehr gibt. Faint wollte nur mit Blacky kuscheln und sie ist panisch und meckernd davongerobbt! Ist dabei noch wund geworden... Man muss doch loslassen können wenn es nicht mehr gut wird! Vor allem wenn man am Verhalten schon merkt wie schlimm es für das Kaninchen selbst ist. Diese Wesensänderung... Das war ganz furchtbar. Darum finde ich es gemein, wenn dann so ein Zitat wie oben fällt...

    Tut mir Leid, wenn ich was lostrete. Aber denkt doch dran wie traurig man ist, wenn man seinen Freund oder Freundin in den ewigen Schlaf schicken muss. Ich weiß, wenn man dann solche Zitate liest wird die Trauer unermesslich groß (so wie bei mir, als ich nach Blackys Tod eine neue Häsin von hier wollte und der Halter zu mir sagte "Du kriegst keins von mir weil ich bei deiner Blacky anders entschieden hätte.") Sowas schreibt man einfach nicht... Kritik hin oder her: nach dem Einschläfern schreibt man auch keine medizinischen Tipps mehr hin oder dass man was anders gemacht hätte. Das tut doch sowas von weh.

    ...
    ___________________________________________________________________________________________________________

    Um nicht ganz OT zu sein, ich merke einen deutlichen Unterschied bei meinen Kaninchen. Püppchen ist wahrscheinlich 9~10 Jahre alt und bei ihr ist eigentlich nur noch fressen und ausruhen angesagt. Faint, der im September 4 geworden ist, hat noch gigantischen Spaß daran überall aufzuspringen und Pflanzen anzunagen die (noch) nicht für ihn bestimmt waren. Während Püppi sich freut, dass ich ihr warme+weiche Rückzugsorte anbiete, hat Faint nichts besseres zu tun, als warm+weich kaputtzubeißen und wegzubuddeln.
    Beide kuscheln aber sehr gerne und putzen sich auch im Kreis. Und Faint ist noch verfressener als Püppi. Man sieht eher ihm als ihr an, dass ich Dickmacher mit dazu füttere.
    Ja, die alte Frau nimmt irgendwie nicht zu... Und optisch betrachtet finde ich, dass bei ihr auch alles mehr hängt. Sie hat so "Winkspeck" (ohne Speck) an ihren Armen, die Wangen hängen herab. Sie hat Pupillen die von außen nach innen dunkelblau->hellblau sind.

  8. #88
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
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    Tut mir leid, kuragari.
    Es liegt mir völlig fern, "gemein" sein zu wollen.

    Jeder Fall und jedes Schicksal ist anders.
    Jedes Tier ist anders, jeder Mensch ist anders und die Sichtweisen sind sehr vielfältig.

    Ich hab' dieses Thema vor kurzem auch mit meiner Katze durch, die eine TÄ unbedingt einschläfern wollte, weil sie nicht mehr "artgerecht" leben konnte.
    Ich möchte die drei (wirklich pflegeintensiven) Monate, die Feli anschließend noch hatte, nicht missen.
    Aber es ist wirklich ein Thema für sich.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  9. #89
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
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    Zitat Zitat von Irina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Irina Beitrag anzeigen

    Ja, und dann nochmal auf die Waage. Sie hat immer noch 1,8 Kilo, zum Vergleich hab ich mal Tiger gewogen, der ist ihr Halbbruder und fast gleich groß (nur ein bißchen größer), er hat 2,6 Kilo. Wenn man ihn anfaßt, dann ist da richtig Masse, also er ist jetzt nicht dick, aber eben gut im Futter. Wenn man Emilia anfaßt.... Knochen mit bissel Muskeln und Fell drüber. Und dabei haut sie Mengen an Futter weg, das ist unglaublich.

    Heute waren es nur noch 1,7 Kilo.
    Heute war ich beim TA, da Tiger ein leicht entzündetes Auge hat. Also hab ich Emilia grade mit eingepackt und dort mal auf die Waage gesetzt. Ergebnis: 1,5 Kilo.
    Man kann echt zusehen, wie sie weniger wird. Natürlich weiß ich nicht, wie genau jetzt meine Digital-Küchenwaage von der TA-Waage abweicht, aber eigentlich sind beide Waagen recht genau.
    Als ich Emilia in der Hand hatte, merkte ich, WIE dünn sie geworden ist. Sie hat mir heute morgen auch nicht so recht gefallen, sie ließ sich streicheln, was sie sonst gar nicht leiden kann. Ansonsten macht sie aber einen halbwegs munteren Eindruck, frißt gut und hoppelt auch im Auslauf rum.
    Tut mir leid, wenn ich Euch so vollquatsche damit.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  10. #90
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Das muss Dir nicht leid tun ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem mit meinem knapp achtjährigen Fussel der seit dem WE deutlicher als sonst abbaut... morgen ist TA-Termin, ich befürchte seit dem WE dass da evtl. auch noch mehr hintersteht....
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #91
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
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    Hab eben mal Fotos von Emilia gemacht, zum Vergleich. Ist schon sehr krass, find ich. Man sieht, daß sie alt geworden ist.

    So sah sie vor vier Jahren aus:





    Und so heute:



    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  12. #92
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    Grundgütiger was für ein grauer Wischmopp ^^ Die fellt obwohl es kalt ist, oder irre ich mich da?
    Ja das alter sieht man schon an ging mir heute bei meiner Blacky nicht anders, da hab ichs mir auch gedacht. Das erkennt man nicht nur an den grauen Haaren sondern auch so irgendwie...Kann man denn nichts machen was dem Plüschi wieder ein bisschen Leben einhaucht?

    Ich hab die drei gestern in den Schnee bei Sonne gesetzt, da kam Freude auf. Zwar nur 20 Minuten bis sie mich umringten weil ihnen zu kalt wurde und sie gingen anstandslos in die Transportbox (mit Heu und Fleecedecke ausgestattet) aber das wühlen, graben und springen im Schnee fanden sie toll.
    Bei jungen Hüpfern hätte ich mir wohl auch das ausbreiten einer Decke sparen können, aber bei den Senioren ist das was anderes: Die kamen dankend gerne auf die Decke zurück um sich die Schneeklumpen abzubeißen und die Pfötchen zu wärmen bevor es wieder weiterging.
    Solche Highlights kann man ja bieten - aber ich denke mehr kann man gegen Alterserscheinungen nicht machen viel Ruhe lassen, warm halten, Zuckersachen und häufiger Teeanbieten (damit sie auch gut Flüssigkeit haben wenn sie zu wenig trinken und Zucker für den Kreislauf und Fettpölsterchen zu erhalten) und halt sonst Dickmacher anbieten, wie SBK oder Karotte...
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  13. #93
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
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    Deine Vorschläge setze ich um, schon länger.
    Sie trinkt ohnehin sehr viel, pennt fast nur noch und sie futtert auch gut. Hier gibts öfter Äpfel, ca. 1x die Woche Bananen und jeden Tag (im Winter) getreidefreies Trofu, allerdings von mir angereichert mit Sämereien. Soweit ist sie ja munter, hoppelt rum, schnuffelt hier, rupft da ein Grashälmchen... Sie ist halt mittlerweile taub, sehr langsam geworden (früher durfte ich ihr erstmal zehn Minuten hinterher wetzen, bis ich sie fangen konnte, heute hab ich sie mit einem Griff ) und ist auch nicht mehr der Schnellmerker.
    Z. B. wenns Futter gibt, muß sie erstmal ihr Gehirn in Schwung bringen, bis die Augen ans Hirn den Befehl geben "Beine aktivieren und zum Futter laufen".

    Naja, so isses halt, wenn man halt wird.


    Und Schnee lieben meine auch, ich glaub, da haben alle Kaninchen Spaß dran.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  14. #94
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    Meiner kann immer noch mit dem Popo wackeln wenn er mich kommen sieht
    Geändert von Tatjana F. (08.01.2015 um 17:32 Uhr)
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  15. #95
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Lotte (wird im April 9) liegt diesen Winter das erste Mal in ihrem Leben häufig unter der Heizung. Sonst war ihr eher immer zu warm und sie suchte kalte Böden auf. Ansonsten liegt sie bei Wetter von kalt auf warm und Regen mehr herum. Bei schönerem Hochdruckwetter gräbt sie fleißig das Papier aus ihrem Karton. Gerne auch mehrmals täglich . Gestern abend saß sie allerdings gemütlich oben auf dem Eßtisch (da liegt ein Flokati drauf, extra deswegen) . Also überall rauf und runter springen geht noch gut, wenn auch runter deutlich vorsichtiger.

    Ich finde auch, daß das Fell zu groß geworden ist. Es hängt überall. Zudem ist das Fell auch deutlich länger geworden und viel dichter. Sie hatte immer ein sehr dünnes Fell, kaum Unterwolle. Jetzt hat sie massenhaft Unterwolle, obwohl sie nur drinnen lebt. Aktuell will sie es wieder abwerfen und das gelingt ihr aufgrund der Dichte des Felles viel schwerer, als früher. Ich werde sie morgen mal wieder rupfen. Sie bekommt etwas mehr Hirse. Dadurch kann sie ihr Gewicht gut halten bzw. aufbauen, wenn es mal zuwenig wird. Sie baut immer noch Fettpolster auf den Rippen auf und ich kann dann fühlen, ob noch Reserven da sind. Rückenmuskeln hatte sie schon immer nicht so breite und durch das vermehrte Rumliegen werden die auch nicht mehr. Doch wenn es ans Einfangen geht oder Jagen mit den Anderen, dann ist sie immer noch sehr schnell. Und sie ist megaschnell auf der Palme, wenns Streit gibt

    Heute morgen hoppelte sie mit ein wenig kürzeren Schritten. Bei dem Wetter mag sie die Arthrose vielleicht mehr spüren. Außerdem hatte sie am Sonntag plötzlich weißlichen Schnupfen und tränende Augen und hustete einige Male. Dank Echinacea comp. ist das aber fast wieder vorbei. Sie frißt sehr gut und der Matschkot geht mit BeneBac deutlich zurück. Obwohl sie kein Obst bekommt, hatte sie Hefen.
    Geändert von Teddy (09.01.2015 um 15:32 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  16. #96
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    Zu den Hefen kann ich nur sagen, dass die da JEDES Kaninchen hat! Bloß wenn es zuviele werden, gibt es halt Probleme. Also das sie Hefen hat obwohl sie kein Obst ist, ist schon normal.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  17. #97

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    Ich habe hier auch ein 11jähriges Pärchen.
    Sie sind deutlich ruhiger geworden als in früheren Jahren. Aber jetzt abgesehen vom Verhalten, merkt man ihnen äußerlich das Alter gar nicht an. Sie sind gut im Futter, lassen aber alles ruhiger angehen. Eben genau, wie Irina schrieb, sie brauchen schon etwas länger bis sie merken, da liegt ja Futter.

    Ich fände vielleicht mal einen Oldie-Thread ganz nett. Ich habe aber schon so lange keine Fotos mehr von meinen Nasen gemacht.
    Meine Kaninchen sind 11, 11, 8 und 7 Jahre alt.

    Meine Isis ist ein größeres Tier (4kg) Ist 8 Jahre da auch schon alt? Sie ist auch sehr ruhig geworden. Der aktivste ist mein 7jähriger (3,2kg)



    Unvergessen: Isis, Sammy, Jonny, Luna, Lizzy und Benny hab euch lieb ❦

  18. #98
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
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    Zitat Zitat von Brigitte Beitrag anzeigen
    Meine Isis ist ein größeres Tier (4kg) Ist 8 Jahre da auch schon alt? Sie ist auch sehr ruhig geworden. Der aktivste ist mein 7jähriger (3,2kg)
    Naja, das mit dem alt ist ja relativ. Wie bei den Menschen, der eine ist mit 65 schon ein Greis, der andere noch topfit.
    Mein Tiger ist genauso alt wie Emilia und strotzt nur so vor Gesundheit, Vitalität und Lebenslust. Er schläft nicht mal mehr als früher. Gefühlt ist der erst vier Jahre alt.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  19. #99
    Chefküken Avatar von Charlotte
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    Ich merk das bei meinem Linus auch mehr und mehr. Deshalb gibts am Dienstag mal eine Kontrolluntersuchung inklusive Blutbild. Im Mai wird er neun und so lange kämpft er auch schon mit chronischen Schnupfen. Mal sehen, was das so gibt.

    Wobei ich sehr süß finde, dass bei ihm -warum auch immer- die Ohren erschlaffen. Mittlerweile stehen sie im 90°C Winkel, dabei war er eigentlich mal ein Stehohr. Ursache ist nicht gefunden worden, vermutlich einfach ne Muskelerschlaffung oder sowas in der Art

    Ab 8 Jahren sind wohl alle Kaninchen alt. Früher hieß es immer, dass Kaninchen 8-10 Jahre alt werden können. Acht ist schon ein schönes Alter für die Muckels. Die Jahre mit ihnen sind eh kostbar, aber ich finde, jetzt genieße ich jeden Tag mehr mit meinen Senioren. Einfach, weil ich weiß, dass es jeden Moment vorbei sein kann.
    Geändert von Charlotte (10.01.2015 um 18:45 Uhr)
    LG Lotte

  20. #100
    PS-Versager
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    Je nach Quelle heißt es "6-8 Jahre" bzw. "6-10 Jahre oder auch älter "
    In Fachbüchern liest man von 5-jährigen die Krebs haben etc....

    Ich denke man sollte sich damit nicht verrückt machen, hauptsache die Zeit die sie leben ist geil!

    Ich kann oft gar nicht sagen wie alt meine Tiere sind/geworden sind da ich ja viele Notfalltiere haben die oft bereits ausgewachsen sind. Mir ist es auch egal.

    Mein aktuell ältestes Tier ist 9, da ich das Tier als Jungtier bekam kann ich es mit Sicherheit sagen.
    Man sieht diesem Tier das an, die Augen werden trübe, es schläft viel....
    Ich mußte aber auch schon ein 4-jähriges Tier beerdigen...

    Manche Alterangaben beruhen auf reiner Phantasie: Da wurde ein Tier aus dem TH übernommen und auf irgendein x-beliebiges Alter geschätzt dazu kommt ne pauschale +5 und zack hat man 14-jährige Tiere die nicht einmal trübe Augen haben.
    Geändert von Alexandra K. (10.01.2015 um 19:12 Uhr)

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