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Thema: Kaninchen gestorben,Partner jetzt alleine

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 18.08.2015
    Ort: Reutlingen
    Beiträge: 2

    Standard Kaninchen gestorben,Partner jetzt alleine

    Hallo ihr Lieben,

    Ich bin neu hier und habe einen kleinen Chaosfragenhaufen mitgebracht:

    Mir ist leider gestern meine 8 1/2 jährige Kaninchenomi (Wuschel) gestorben. Sie lässt ihren ebenso alten Bruder (Puschel) zurück.
    Die beiden sind schon von Anfang an bei mir, ich glaube ich habe sie damals mit etwa 2 1/2 Monaten bekommen.
    Damals war ich zehn Jahre alt,jetzt bin ich fast 19, sie begleiten mich also schon fast mein ganzes Leben.

    Zur Haltungsform:
    Ich habe letztes Jahr ein FÖJ gemacht, und war mit beiden Kaninchen von Zuhause ausgezogen. Bei meinen Eltern hielt ich sie ganz am Anfang im Käfig, der dann schnell immer offen war und somit eine freie Zimmerhaltung ermöglichte. Später,nach einem Umzug in ein anderes Zimmer bekamen die zwei ein vier qm großes Gehege + zusätzlichen Auslauf im Zimmer. In meiner WG hatten die zwei ein etwa drei qm großes Gehege mit regelmäßigem Auslauf. Mehr ging leider in diesem Zimmer nicht, da mein Weibchen im Alter sehr inkontinent geworden ist. Im Moment wohne ich mit ihnen (nun nur noch mit Puschel) bei meinen Eltern, aufgrund der beengten Wohnverhältnisse hatten sie jetzt für den Übergang ein 2,5 qm großes Gehege. Das hätte sich im Oktober (mit Umzug in die Studienstadt) aber wieder geändert.
    Ernährt wurden sie immer von Heu, Gemüse,Obst,Wiese und ab und zu Apfelbaumzweigen.

    Wuschel hatte in der letzten Zeit schwer abgenommen, und wurde total unsauber. Dazu hatte sie einen gutartigen Abszess am Popo, der sich ab und an entzündet hatte. Ich hab sie beim Tierarzt gründlich durchchecken lassen und auch immer den Abszess eingecremt, damit die Entzündung wieder abheilt. Der Tierarzt meinte, dass sie einfach alt werden würde. Ich glaube das auch. Es war für sie einfach Zeit zu gehen.

    Jetzt ist mein kleiner Mann also alleine. Es geht ihm ganz gut, er frisst und trinkt und läuft ganz normal rum. Ich habe jetzt folgendes Problem:
    Ich möchte nicht, dass er alleine ist, ein Tier dazu holen möchte ich aber auch nicht richtig, weil ich eigentlich die Haltung aufgeben möchte.
    Er ist mir aber auch über die vielen Jahre so ans Herz gewachsen, dass ich ihn ganz schlimm vermissen würde,müsste ich ihn abgeben. Ich bin verzweifelt. Klar muss ich das Beste für das Tier tun, aber was? Und wie vereinbare ich das mit mir?
    Außerdem ziehe ich im Oktober wieder um. Ich denke nicht, dass mir jemand ein Kaninchen in das 2,5qm Gehege vermittelt und wohl erst Recht nicht, wenn ich mit dem vermittelten Kaninchen und Sack und Pack dann im Oktober von Baden Württenberg nach Franken umziehe, wo ja dann keine Nachkontrolle möglich ist. Das heißt ja, dass er bis Oktober so oder so alleine sein muss. Es sei denn, ich gebe ihn ab,oder?

    Ich hofft ihr durchblickt mein Chaos und könnt mir ein bisschen helfen,
    LG
    Katrin

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.888

    Standard

    Hallo Katrin,

    erst einmal herzlich Willkommen hier
    Es tut mir ganz furchtbar leid, dass die Kleine verstorben ist

    Für Puschel ist jetzt tatsächlich wichtig, dass er nicht bis an sein Lebensende alleine sein muss. Das kann ja durchaus noch ein paar Jahre dauern, bis er ihr ins Regenbogenland folgt, das weiß man ja nie.

    Es gibt halt die Möglichkeit eines Leihkaninchens. Was die Nachkontrolle angeht sind wir sowieso bundesweit vertreten und könnten sie machen. Das wäre kein Problem, falls sich hier jemand mit Leihkaninchen befindet. Ansonsten kann man noch in anderen Tierschutzvereinen nachfragen. Mir ist in dem Fall immer wichtig, dass es für das Leihkaninchen ein einmaliges Erlebnis bleibt und es nicht ein Tier ist, was ständig nur verliehen wird. Das könnte ich nicht mit mir vereinbaren.

    Falls das nicht klappt, gäbe es tatsächlich nur die artgerechte Möglichkeit der Vermittlung, wenn ein zweites Tier nicht in deinem Sinne ist. So schwer das auch ist und so schrecklich man sich auch dabei fühlt (ich kann es wirklich nachvollziehen, das wäre für niemanden einfach), aber für Puschel ist es das Beste. Und wenn man die Möglichkeit hätte, ihn besuchen zu können, wäre das vielleicht nur halb so schlimm. Mit der Kaninchenhaltung aufzuhören ist immer schwierig, gerade weil es gesellige Tiere sind, die Partner einfach brauchen.

    Das ist keine einfache Situation, in der du steckst.
    Die schönste Möglichkeit für alle wäre wohl ein Leihkaninchen. Da ist allerdings auch nicht soo einfach heranzukommen. Da müsstest du dich dann mal überall erkundigen.

    Liebe Grüße

    Kathy
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 18.08.2015
    Ort: Reutlingen
    Beiträge: 2

    Standard

    Hallo Kathy,

    danke für deine lieben Worte. Ja, über ein Leihkaninchen habe ich auch schon nachgedacht,und auch ein bisschen gegoogelt.
    Mein Problem ist eben aber der Umzug, und das Puschel gerade in dem kleinen Gehege ist. Da wird mir (verständlicherweise) ja niemand
    ein Tier hin vermitteln, weil das Gehege eben nicht das Mindestmaß von 4qm hat. Dann muss er ja so oder so bis Anfang Oktober
    alleine bleiben,oder? Ich habe jetzt noch ein Kaninchenaltersheim gefunden: http://www.grüne-arche.de/nager-altersheim/ Ich weiß nur nicht,
    ob er einen Wechsel in ein Außengehege mit so vielen anderen Kaninchen packen würde und ob ich ihn wirklich abgeben möchte... Oh man Das hätte ich nicht gedacht, dass mir diese Entscheidung mal so schwer fällt..

  4. #4
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.888

    Standard

    Gut, zum einen müsste man überlegen, ob man eine Freilandhaltung für sein eigenes Tier haben möchte.
    Wie ich dem Foto entnehmen kann, sind da viele Versteckmöglichkeiten und sowas, aber man muss dabei immer im Hinterkopf behalten, dass sie leichte Beute für Marder oder Greifvögel sind, u.a. Das ist die Gefahr bei der Freilandhaltung. Ob das Gehege auch unten drunter vor Ausbuddeln gesichert ist, kann man jetzt nicht sehen.

    An sich finde ich das eine tolle Lösung. Da müsste man mal mehr nachhaken, wie das mit der Ernährung etc. aussieht und die allgemeine Haltungsform.

    Für Kaninchen ist eine Gruppenhaltung total toll. Es gibt zwar seltene Ausnahmefälle, aber er muss ja nicht unbedingt darunter fallen. Vielleicht blüht er sogar richtig auf. Das klingt auf jeden Fall alles ganz gut und der monatliche Beitrag ist natürlich auch zu verschmerzen.

    Wenn du dich gar nicht von ihm trennen kannst, dann sind jetzt zwei Monate Alleinsein auch nicht dramatisch. Das ist zwar nicht schön, aber wenn dann wieder ein Partnertier dazu kommt, ist das schon in Ordnung. Oktober ist ja jetzt nicht mehr soo weit hin. Andere sitzen leider ihr ganzes Leben alleine . Das ist ja abzusehen
    Geändert von Katharina F. (19.08.2015 um 13:44 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  5. #5
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 05.07.2015
    Ort: Erlangen
    Beiträge: 1

    Standard

    Hallo Katrin,

    ich weiß zwar nicht, ob dein Problem immer noch besteht, aber falls ja, könnten wir uns vielleicht gegenseitig helfen.
    Bei mir ist leider mit 8 Jahren mein Cäsar gestorben. Ich bin 21 und hab quasi mein halbes Leben mit ihm und Sora verbracht, die nun allein ist. Sora ist auch schon eine ältere Dame und etwa 7,5 Jahre. Auch mir würde es natürlich schwer fallen mich von ihr zu trennen. Seit ich für mein Studium umgezogen bin, bin ich auf Innenhaltung umgestiegen mit einem etwa 4 qm großen Gehege, das mein Freund extra bauen musste Wo nach Franken ziehst du denn? Ich wohne nämlich in Erlangen.

    Wenn Interesse besteht, meld' dich einfach mal

    Liebe Grüße, Sandra

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