Wir haben heute einen ca. sechsjährigen Kastraten aus einer Pflegestelle geholt. Er kommt aus einer sechsjährigen Käfighaltung mit einem anderen Böckchen und einem Meeri, sollte angeblich fit sein. Er war vier Wochen in der Pflegestelle draußen mit 30! Kaninchen im riesigen Gewusel.
Er sieht verwahrlost aus, ist massiv unterernährt und kann kaum laufen. Eigentlich sollte er mit unserer Jane vergesellschaftet werden, aber ist sie über ihn wie eine Furie hergefallen.
Jetzt sitzen beide in getrennten Zimmern. Knuddel bewegt sich maximal im Radius von 2 Metern, obwohl er locker 16 qm zur Verfügung hat. Er springt gar nicht, vermutlich kann er das nicht. Er reagiert auf uns so gut wie gar nicht, eher phlegematisch. Allerdings frisst er bisher gut, vor allem das Frischfutter, was er erst seit vier Wochen kennt.
Habt Ihr Ideen, wie wir - außer mit Geduld und Liebe- seine Lebensgeister wecken können? Hat jemand Erfahrung, ob er wieder besser wird laufen können?
Sollte es einen Gott geben, frage ich mich, warum er so etwas zulässt....
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