Meine Kaninchendame hat nach Verlust ihres Partnertiers (und ne Woche nach dem Umzug zu uns) auch das Fressen eingestellt. Das war aber wirklich mit Anblick des neuen Partnertiers adé. Sie hat ihn gesehen, beschlossen, dass sie ihn liebt, ist zu ihm ins Klo und hat gefressen. Sehr gut Verwunderung des Neuzugangs.
Bei den was du beschreibst, würde ich auch eher auf ne medizinische Ursache tippen. Die kann ja auch fix durch Stress ausgelöst werden
Was für ein Fieberthermometer ist das? Für Menschen kann ja vieles heißen. Man misst beim Kaninchen rektal Fieber.
LG Lotte
Ungewöhnlich ja, aber möglich…
Als Momo starb haben Ronja und Janosch das fressen total eingestellt, ich musste fast eine Woche päppeln bis sie wieder eigenständig anfingen zu futtern…
Aber eine gute Diagnostik, ob das einstellen des fressens ggf. doch körperliche Ursachen hat, ist immens wichtig in diesem Fall…
Kommen denn überhaupt Köttel?
Diese Aussage macht mir Sorgen, das könnte auf Schmerzen hindeuten….
Hast Du Metacam oder Novalgin im Haus?
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Meiner Meinung nach muss das Tier bei diesem Zustand, Kopf in die Ecke, frisst nichts - sofort zum Tierarzt. Der Junge muss geröntgt werden um zu sehen wie es im Darm aussieht (nicht nur abtasten, bestehe darauf!). Der Junge braucht Schmerzmittel und muss damit auch gut über den ganzen Tag abgedeckt werden. Das Tier braucht nicht nur Päppelbrei sondern auch Sab Simplex oder Dimeticon (Zur Gasbeförderung).
Biete ihm unterschiedlichste Gräser an, vorallem Gräser helfen finde ich, ärgere ihn damit an der Nase dass er reinbeißt und oft fressen sie dann auch ein bisschen. Halte ihn warm! Also leg ein Snuggel Safe oder eine Wärmflasche hin (ein Handtuch herum).
Biete Fencheltee in einer Schale an neben normales Wasser.
Wenn die anderen Zahnprobleme hatten könnte das bei ihm auch der Fall sein - falls auf dem Röbi Bauchweh ausgeschlossen ist nach den Zähnen schauen lassen (mitröntgen).
Wie ist seine Nase? Ist sie steil und aufrecht? Atmet er schnell und heftig?
Das deutet auf Schmerzen hin. Das hat nichts mit Trauer zu tun!
Kann sein das er von Trauer in Appetitlosigkeit reingerutscht ist und jetzt Bauchweh hat weil die Verdauung gestört wurde. Verdauungsstörungen können sich schnell tödlich entwickeln!
OT: Ich weiß ja nicht wo du wohnst aber 7 Jahre ist jetzt noch kein Alter Es ist alt. Aber noch nicht sooo alt. Es ist okay jüngere Tiere dazu zu nehmen. Es wird vermutlich im Laufe der Zeit häufiger allein schlafen und dösen weil die anderen noch nicht müde sind und laufen. Das ist etwas schade. Das Schlafbedürfnis steigt mit dem Alter das Bewegungsbedürfnis nimmt Etappenweis ab. In der Regel lassen sich auch 4-7 jährige gut finden die dann eben ruhiger sind und mehr Lust zum kuscheln haben, also dem Rhythmus des Älteren haben. Bin überrascht dass es bei dir nur die Option von 1-2 jährigen gab. Es ist jetzt so wie es ist ich wollte es nur anmerken.
Ich würde ihn auch nicht alleine halten wie du oben angegeben hast!! Das verstärkt seine Traurigkeit nur und hilft nichts. Man kann das schon mal machen um zu prüfen wieviel er tatsächlich frisst aber dann muss er wieder zurück zu den anderen.
Geändert von Tatjana F. (09.05.2024 um 11:36 Uhr)
Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...
Das Kaninchen gehört sofort zum Notdienst.
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Ja, das hatte ich schon 2mal. Das übrig gebliebene Partnertier war so traurig und geschockt, dass es nur apathisch rum sass und kaum frass. Ich habe dem Tier dann stundenlang Gesellschaft geleistet und es ermuntert zu fressen, was auch gelang, da es meine Nähe suchte. Das neue Partnertier war auch noch sehr jung, nicht erwachsen. Altersunterschied 4 Jahre. Aber. Es war nur ein Tier und es suchte die Nähe des älteren Tieres. Es dauerte 14 Tage unter Aufsicht und dann waren beide glücklich miteinander. Ein weiteres Tier trauerte, indem es sich verkrochen und weniger frass. Die beiden neuen Partnertiere grenzten sich ab und beide Seiten gingen sich aus dem Weg bzw wollte der junge Rammler den älteren vertreiben. Ich finde es hier deutlich erfolgreicher, zu einem vorhandenen trauernden ein neues Tier zu setzen, da die beiden Jüngeren sich häufig gegen den Älteren verbünden. Bzw zwei alteingesessene einen neuen Mitbewohner nicht in ihre Gemeinschaft lassen. Aber das hängt sicher auch noch von anderen Fsktoren ab. Hier war es leider mehrmals so. Das Alter spielte dabei keine Rolle.
Ich würde auch beim Ta abklären lassen, ob zusätzlich gesundheitliche Probleme vorliegen, die evtl durch das Futter verweigern entstanden sind.
Alles Gute!
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
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