Das ist ja lieb, danke!
Bzw. mein Dank gilt Ute K., Nicole B., Leonie W., Annika und Jaqueline, die sich fluchend mit mir durch das Teil gekämpft haben
Vielleicht als Ergänzung noch ein zusätzlicher Grund - denn darauf tippen wir inzwischen bei Caspar... Er hat einen "Knick" in der Wirbelsäule, relativ weit vorne ungefähr auf Schulterhöhe. Wahrscheinlich dadurch sind in den Hinterbeinen so gut wie keine Stellreflexe mehr vorhanden und auch Schmerzreize werden nicht richtig weiter gegeben. So wie es aussieht (alles andere ist ausgeschlossen) entleert er dadurch seine Blase teils nicht vollständig und es sammeln sich Ablagerungen darin.
"Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!
Wow, ok.
Ja, wir haben da eigentlich nur mögliche Gründe genannt. Sprich das, worüber wir bisher so an gängigen Ursachen gestolpert sind.
Wie gesagt, wir haben alles andere gecheckt. Hier gibt es seit mehreren Monaten nichts trockenes mehr außer Heu, und davon wird kaum was gefressen. Petersilie gibt es nur noch in Maßen, Spinat z.B. gar nicht mehr.
Blutwerte sind in Ordnung, SD in Ordnung, Nieren geröngt und geschallt.
Und meine Tiere verfahren bevorzugt nach dem Motto: nenn mir die unwahrscheinlichste Lösung, das ist bei uns der wahrscheinlichste Fall
"Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!
wo ich ebend grad den Kommentar von Sarah lese fällt mir auch was ein.
Mein Wanja ist ja ein ganz Ängstlicher.
Und Hoppel hat oft seine Anfälle und jagd ihn aus sämtlichen Klos im Wohnzimmer.
Vor lauter Angst traut sich Wanja dann nicht mehr aufs klo um zu pinkeln.
Das kann doch auch mit die Ursache von Blasensteinbildung sein, wenn sie keinen Urin absetzen oder ?
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Sehr wertvoll diese Infos, danke
Liebe Grüsse
Mecki-Maya
Ich hätte eine Frage:
Wie sieht es denn mit der Heuaufnahme aus in Bezug auf Griespatienten? Insbesondere zu Schwarzwälderheu?
Ich habe jetzt (leider nicht ausreichend für eine genaue Auswertung) zwei Halter, bei denen trotz Anpassung der Fütterung und calcium-phospor-ausgewogene Ernährung weiterhin Gries entsteht. Wir haben jetzt das Schwarzwaldheu in Verdacht.
Wechsel auf anderes Heu geht bei den Patienten nicht - sie fressen nix anderes mehr.
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
Kann man umgekehrt also sagen, wenn Kaninchen recht viel pinkeln, dass der Wassergehalt der Ernährung okay ist?
Mein pinkeln doch recht viel, aber "normal" - sprich: keine Schmerzen zu sehen, Pipi ist farblich okay...aber ich bin jeden Tag überrascht, wie viel es ist - und das bei allen 4 Tieren.
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
@bunny-in: Beantwortet das deine Frage?
Quelle: http://kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de
Simone, danke Dir. Ich kenne die Tabelle. Aber die sagt ja jetzt nicht explizit etwas bzgl. bestimmter Heusorten aus. Außer jetzt Wiesen- gegenüber Luzerne.
Ich hab mit normalem Wiesenheu noch keine Probleme bemerken können, weder Gries, noch Matschkot.
Aber beim Schwarzwaldheu den Eindruck, dass es vermehrt Probs bereiten kann. Ist halt die Frage: Liegts an der Heuzusammenstellung oder daran, weil die Tiere so viel davon futtern.
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
@Sonja: Die genaue Zusammensetzung eines Heus hängt ja von vielen Faktoren ab. Eine große Rolle spielen dabei u.a. die Verarbeitung und die Lagerung. Für genaue Werte müsste man das Schwarzwaldheu so gesehen einer Analyse unterziehen. Aber selbst da gäbe es je nach Erntezeitpunkt usw. vermutlich Schwankungen. Die Tabellen finde ich dennoch sehr aufschlussreich. Schlicht deshalb, weil sie sehr gut zeigen, wie groß der Unterschied im Vergleich zur natürlichen Nahrung ist. Er ist einfach gewaltig. So gesehen liegt es sehr nahe, das Heu als Verursacher in Betracht zu ziehen.
Aufgrund der vielen identischen Beobachtungen im Forum würde ich darauf tippen, dass es an beidem liegt. Das Schwarzwaldheu macht einen wesentlich hochwertigeren Eindruck als viele andere, handelsübliche Sorten. Es duftet gut, ist kräuterreich und enthält noch viele blättrige Bestandteile. Darüber nehmen die Kaninchen vermutlich u.a. mehr Kalzium auf. Dazu kommt, dass es von den Tieren sehr gut angenommen wird – vielleicht wird dann auch im Verhältnis von der Sorte viel mehr Heu gefressen.
Bekommen die Patienten zusätzlich Wiese zur freien Verfügung? Ich würde davon ausgehen, dass es mit eine große Rolle spielt, ob das Heu nur nahrungsergänzend zur Wiese aufgenommen wird, oder ob die Tiere mangels Alternativen ggf. vermehrt davon futtern.
Geändert von Simone D. (16.04.2012 um 19:29 Uhr)
Das Heu ist ergänzend da.
Gibt es noch jemanden, der ausschließlich Heu füttert? Ich sehe Heu seit langem lediglich als Ergänzung zur Frischfütterung.
Bei meinem letzten Patienten ist es ganz klar so, dass primär frische Wiese gegeben wird und zwar reichlich. Das Heu mampft die Bande dennoch.
Im Winter ist es halt etwas schwerer die Mengen an Grün zu finden. Daher wurde nun primär auf Grün aus dem Supermarkt ausgewichen, bis es nun langsam wieder an die Wiesenfütterung geht.
Ja, es kommt sicher auf viele Punkte an (Lagerung, Ernte, Inhalt usw.) - darum ging es mir auch nicht. Ich hab mich hier vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte eher wissen, ob Du (oder andere) hier Erfahrungswerte haben, dass eben Schwarzwaldheu eher Griesbildung unterstützen könnte.
Yvonne hat mir das quasi mit ihrem Post bestätigt.
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
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