Danke Euch es tut gut hier zu sein.
Heute war TA Kontrolle. Die letzten Tage war alles gut, heute morgen wieder blutflecken im Gehege.
Gretchen knabbert nun am oberen Schwanzbereich Richtung Rücken, nicht gut. Dieser Bereich ist nun krustig und sie hat dort auch noch Schwellung. Also: Gretchen muss nun Kragen tragen
Nächstes Zimmer Krankenquartier. Gretchen wohnt nun bei mir im Schlafzimmer und nach 3 misslungenen Versuchen und einer tiefen bissverletzung in meinem Mittelfinger hat es beim 4 mal geklappt das doofe Teil anzulegen.
Wenn bis Donnerstag keine Besserung eintritt muss operiert werden, weil sonst nicht mehr genügend Haut und Gewebe vorhanden sein wird um zu operieren
IMG_0575.jpg
30BA3A8D-EF3E-443A-8153-CAC6AB91B8C8.jpeg
Der Platz wird immer weniger und der Auslöser zum Selbstzerstörerischen Verhalten damit größer
IMG_0579.jpeg
Habt ihr da mal eine Röntgenaufnahme gemacht? Arthrose kann da ursächlich sein. Wenn die Entzündung weiter geht sollte man schnell amputieren ehe es zu spät ist.
Ja Gretchen wurde vor kurzem geröntgt und ja sie hat Arthrose. Gretchen hat aber schon öfters Autoaggressives Verhalten gezeigt und sich blutige Stellen am Halsbereich zugefügt.
Ob nun die Arthrose, das Mobbing, die Innenhaltung oder Robert, der ihr ggf. als Partnertier nicht gefällt die Ursache für das Schwanzabkauen ist- kann ja grad keiner sagen.
Mit Kragen behandel ich jetzt auch lokal mit Wedederm, weiterhin gibt s Melosus und AB und was zur Beruhigung und Päppelbrei und all das findet sie auch extrem doof. Hoffe sie kommt nun mit dem Kragen nicht mehr dran. Und hoffe sie schafft es nicht wieder ihn abzustreifen.
Vor allem hoffe ich aber das am Donnerstag beim TA eine Besserung zu sehen ist.
Wegen der Arthrose hatte sie schonmal Rodicare Artrin bekommen.
Meinem kleinen Terence fehlte auch auf einmal 2/3 seines Blümchen, aufgrund einer WS-Verletzung hatte er erst eine Lähmung der Hinterbeine und später auch nochmals im gesamten „hinteren Bereich“ Empfindungsstörungen… und irgendwie muss er dadurch sein Blümchen mehr oder weniger abgeknabbert haben,
Blut war allerdings nicht zu finden…
Die ersten Tage bekam er einen Verband mit Manuka-Honig plus AB und -vorsichtshalber- Schmerzmittel.
Irgendwann war der „Rest“ trocken und es ging wieder ohne.
Bis zu (seinem Schluss ) wurde das Blümchen sukzessive kleiner bis gar nichts mehr vorhanden war… die TÄ und ich vermuteten dass das Blümchen durch die WS-Verletzung vollständig (also auch was die Blutgefäße anging) abgestorben war, da nie Blut o.ä. zu sehen war..
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Ich habe solche Angst - Gretchen hat nun auch Durchfall
Robert sitzt betröppelt allein im anderen Zimmer und Gretchen tut mir auch unendlich leid.
Eines weiß ich aber: egal in welche Richtung es gehen mag, Gretchen wird nochmal draußen sein!
Ich baue fleißig weiter.
Ach nein das liegt bestimmt am Stress. Ich hoffe es legt sich bald. So ein Mist. Hockt sie alleine?
Kann sie vllt nicht doch raus wenn der Schwanz gut eingebunden ist? Hunde haben doch auch so einen Verband an der Pfote der so dick ist das nix reinkommt...
Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...
Mit Kragen und Verband kann sie nicht raus. Verband ohne Kragen wäre nach 2 Minuten ab. Und einfangen zur Medigabe ist draußen auch äußerst schwierig. Ja sie hockt allein - Robert hockt nun auch allein.
Zu Robert kann sie nicht, weil dort zuviele Plätze sind wo sie mit Trichter stecken bleiben könnte.
Gretchen musste heute Morgen baden - der gesamte Pobereich war ein Kotmatschklumpen. Der Kragen hing schräg am Kopf
Kragen ist nun wieder ab, sie ist gefühlt nur noch eine Handvoll Kaninchen und völlig fertig.
Habe mit meiner Tierärztin gesprochen um vorab die Frage zu beantworten warum nicht gleich amputiert wurde:
Nach einer OP müsste sie auch einen Kragen tragen, dazu kommt das Gretchen extrem dünne Haut hat. Die OP Narbe mit Verband verdecken würde nicht funktionieren.. Sie ist leider eine Halbwilde und kein stoisches zahmes Widderchen.
Ich habe heute mit meiner Tierärztin eine Entscheidung getroffen:
Ich werde heute das Gehege eindrahten und sowie ich fertig bin darf sie raus. Sie wird weiterhin ihre Medikamente bekommen und ihre Verletzung wird mit Wedederm versorgt. Zusätzlich bekomme ich ein Spray für den Pobereich, der Fliegen abhalten soll.
Es hört sich hart an und mir laufen die Tränen, aber wenn sie es dann nicht schaffen sollte, dann war sie zumindest nochmal glücklich….
Ganz ehrlich: kann ich voll verstehen und war auch mein Gedanke habe aus meinem Fehler gelernt mit korrektem Handeln es tatsächlich schlimmer zu machen und am Ende ein kreuztodunglückliches Tier zu haben. Raus mit ihr dann wird's bestimmt besser. Als Wildi ist sie vielleicht auch etwas zäher wie andere siehs mal so... vllt lässt sie draußen dann auch den Verband dran. Und wenn nicht: zumindest ist die Wunde dann ein paar Stunden in trockenen Tüchern verpackt bevor sie es wieder runtermacht. Vielleicht kannst du immer bei der Medigabe was dran machen.
Ich hoffe es klappt, du Arme
Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...
Diese Fliegenabwehrsprays sind absolut für die Tonne. Lass Dir dann dich zumindest Advantix geben, das wirkt. Zudem solltest Du Capstar gür den Notfall im Haus haben. Als Kragen nutze ich lieber Donuts als die Tröten, damit können sie recht normal agieren. Vielleicht ist das ja noch einmal eine Idee.
An einen anderen Kragen hatte ich auch schon gedacht, allerdings wird alles was Stoff ist zerstört.
Capstar hatte mir Silke auch empfohlen - vielleicht verhülle ich ihr Gehege noch komplett mit Fliegengitter.
Zumindest ist sie heute Abend trocken und sauber und frisst
Morgen früh mache ich noch eine Gehegewand zu, die Tür rein und eine Schuppentür teile ich, sodass unten aufgeht und oben zu bleiben kann. Musste jetzt aufhören wegen der Nachbarn, habe aber schonmal meine Richtfestwimpelkette aufgehängt.
IMG_0591.jpg
IMG_0592.jpg
Allerdings bin ich noch am überlegen ob Robert mit ihr einzieht, oder ob ich Robert wieder mit den anderen vergesellschafte und Gretchen allein ins neue Gehege zieht
Wenn sie sich mit Robert versteht würde ich ihn mit einziehen lassen.
Sonst müsste Gretchen ja noch längere Zeit alleine sein….
Geändert von feiveline (14.05.2024 um 22:18 Uhr)
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Oh man, was für ein Stress
Ich drücke mal die Daumen, dass dann Ruhe einkehrt bei Gretchen. Ich denke auch, dass sie die Situation massiv stresst. Speziell fangen und festhalten hat mein Tommi ein, zweimal akzeptiert, aber mehr war für ihn auch extrem Stress und er frass dann sehr schlecht.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)
Lesezeichen