Unsere Haus TÄ bietet keinen Notdienst mehr an. Die TK in der es Notdienst gibt hat direkt an der Anmeldung Werbung für einen Kreditanbieter mit dem sie zusammen arbeiten.Wenn man in den ersten beiden monaten nach der Behandlung zahlt muss man keine Zinsen zahlen.Unsere Hunde haben eine OP Versicherung und wir haben ein Sparbuch nur für die Tiere.Es gibt z.b. Tiertafeln die Menschen mit greringem Einkommen nur unterstützen wenn sie den Hund schon hatten bevor sie in die Situation gekommen sind.Menschen mit Welpen,Junghunden werden z.B. nicht aufgenommen.
Das ist hier auch der Fall: Es werden bei der Tiertafel Halter mit Tieren ab 5 Jahre unterstützt, Begründung: Wer im Monat kaum bis gar kein Geld zur Verfügung hat bzw. das wenige kaum reicht, soll(te) sich bitte kein Tier anschaffen. Wobei die Tiertafel ausschließlich Katzen & Hunde versorgt, für Kleintiere gibt es (fast) nie etwas.
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Hier gibt es schon seit Jahren keinen tä-Notdienst mehr, was im Notfall zu einigen Problemen führt.
Geändert von Hope R. (19.12.2019 um 20:39 Uhr)
Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
(Julius Kardinal Döpfner)
[QUOTE=Claudia Mü.;4740737] Das muss man differenzierter sehen. Der Verein kann sich auch nur eine bestimmte Anzahl an Tieren finanziell in den Pflegestellen "leisten". Denn der Verein ist für die Übernahme der tierärztlichen Kosten verantwortlich. Und diese Kosten werden u.a. durch Spenden gedeckt (aber nicht nur!). Und auch hier gibt es eine Grenze, die im Bedarfsfall zu ziehen ist, z.B. durch einen Aufnahmestopp.
Ich bin mir doch ziemlich sicher, dass wir das im Grunde alle gleich sehen: Natürlich kann jeder von uns durch ein dauerhaft krankes Tier oder durch eine persönliche Situation (der eine eher, der andere später) in finanzielle Bedrängnis geraten. Davor ist doch niemand geschützt.
Nur ist dann doch die Frage, wie man es löst. Reicht es, wenn ich auf meinen Urlaub verzichte, habe ich Erspartes, kann ich eine Ratenzahlung mit dem Tierarzt/der Klinik vereinbaren, kann ich Familie/Freunde/Bekannte um Geld bitten oder möchte/muss ich um Spenden bitten? Der Vorteil an einer Spende ist doch auch klar: dieses Geld muss ich nicht zurückzahlen.
Nur wenn ich z.B. schon "dicke Backen" mache, wenn ich mal für mein Kaninchen 150 € beim Tierarzt lasse, weil die Zähne in Narkose geschliffen werden müssen oder weil eine Aufgasung im Notdienst behandelt werden muss, [B]wenn das meine Alltagssorge wird... dann wird es doch problematisch. [/B]Ich will da gar nicht sagen, derjenige soll dann die Tierhaltung lassen, aber man muss sich doch dann der Verantwortung bewusst sein, die man für dieses Tier hat. Und um die geht es doch.
@Claudia :
So differenziert wie Du es beschreibst sehe ich es ganz genauso
und alma sicherlich auch. Und ich finde es völlig okay, wenn auch jemand hier für seine privaten Tiere um Spenden bittet, wenn er gerade eine "Pechsträhne" hat und sehr hohe TA-Kosten hat. Haben wir wohl alle schon erlebt.
Aber so ohne Berücksichtigung der Gesamtsituation des Einzelnen
finde ich es viel zu pauschal und - ich sags ehrlich - sehr, sehr hart gegenüber Menschen denen es vlt. nicht so gut geht.
Gut finde ich es nicht, wenn dann diese Menschen sämtliche Ratschläge ignorieren wie die schon hier genannten (Tiertafel, Ratenzahlung usw.), und sich nur auf die Hilfe von anderen verlassen. Solche Beispiele kenne ich auch, aber hier bei uns eher weniger.
Ich zitiere mal:
Ich verstehe es so, dass hasenheidi nicht über die völlig unvorhergesehenen Notlagen spricht, die jeden treffen können. Ich denke sie meint die Menschen, bei denen von vornherein klar ist, dass sie gerade mal sich selber über Wasser halten und auch nichts für Notfälle zurücklegen können/wollen und somit auch nicht bereit oder in der Lage sind für einen Notfall 50€ zu zahlen.[/
Nein , davon wird nichts geschrieben, insofern habe ich ich ihre Posts auch so nicht verstanden, ansonsten muss man das auch so schreiben, wenn es so gemeint ist.
Und eigene Tiere ins TH abgeben ..ich sage mal das kann nur die letzte Option sein. Es sei denn meins wäre dort wo ich genau weiß wie es gehalten /vermittelt usw. wird....z.B. Alexandra S.
[
Geändert von hasili (19.12.2019 um 21:03 Uhr)
Wie einige schon sagten, kommt es sicher immer auf den Einzelfall an.
Und wie ich schon sagte, versorgen auch Obdachlose Tiere besser als sich selbst.
Und ansonsten kann man auch arbeitslos werden, krank, abbrennen oder sonst was. Leben ist nicht immer planbar.
Soll heißen: Man sollte nur Tiere haben wenn man sie sich leisten kann ist viel zu pauschal.
Ich erlebe immer wieder, dass Tierarzthelfer alles andere als super Arbeitsbedingungen haben. Hab hier eine Tierärztin in der Nähe, die immer nur Praktikanten oder Umschüler einstellt oder Minijobber.Doch genauso sollte das Wohl der Mitarbeiter in den Praxen im Fokus stehen.
Wenn einer am wenigsten von der neuen GOT was hat, dann die Tierarzthelfer*innen.
Kaninchenmamas, ich verstehe einige deiner Postings nicht.
Welche Praxis stellt 3 Helferinnen ein und öffnet dann nur rund 10 Stunden die Woche?Die Praxen, die in meiner Nähe geschlossen haben oder sich nicht über Wasser halten können sind die, die übers Ziel hinaus geschossen sind und zu viel investiert haben.
Wenn man natürlich ein Haus baut, in dem die Praxis sein soll, 3 Helferinnen anstellt und nur 2 bis 3 Stunden pro Tag oder nur 2 Mal die Woche offen hat, muss man sich nicht wundern, dass man finanziell in den Miesen landet.
50 Euro Notfallzuschlag sind für mich okay, aber wo steht der vierfache Satz?50 Euro plus vierfachen Gebührensatz sind für Menschen, die wenig Rente bekommen oder nur den Mindestlohn eine Stange Geld.
Ich selber sammele hier immer wieder mal Gelder für Notfalltiere, aber für meine Bestandstiere (zwischen 20 und 40) kann ich bisher noch immer selber aufkommen, und das seit sehr vielen Jahren. Wobei ich nun in die Situation der unverschuldeten Arbeitslosigkeit kommen werde, aber ich hoffe, dass meine Rücklagen auch diese Finanzlücke für meine Bestandstiere abdecken.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Es ist aber doch völlig okay wenn jemand in eine Situation kommt und um Hilfe bittet.
Wenn man Tieren helfen möchte, dann ist es auch mal nötig, deren Halter zu helfen, damit die Tiere in ihrem vlt. sehr guten Zuhause bleiben können, auch da sind natürlich Grenzen gesetzt, man muss auch das Spenden finanziell verkraften können.
Katharina, zu der vermeintlichen 4-fachen Gebühr hab ich auch schon 2x geschrieben, es wird anscheinend überlesen, Kaninchenmamas, ich weiß nicht, wer den 4-fachen Satz nimmt,
Es wird sich vermutlich bei den meisten Tierärzten nichts ändern bis auf 50 € extra.
Die meisten Tierärzte werden auch bisher im Notdienst schon zum ~zweifachen Satz, wenn nicht gar höher, abgerechnet haben, jetzt ist der MINDEST zweifache Satz und MAXIMAL vierfache Satz dann eben vorgeschrieben. Zum vierfachen Satz werden wohl die wenigsten Tierärzte abrechnen.
Ich habe gestern in 2 Praxen angerufen, die jeweils reguläre Sprechstunden am Samstag bleiben von dieser Regelung unberührt, auch die Abendsprechstunden, wenn eine Praxis z.B. bis 20.00 Uhr geöffnet hat. So die Info mir gegenüber.
Kenne eine und die ist mit Sicherheit nicht die Einzige. 3 Tierarzthelferinnen und nur wenige Stunden offen.Welche Praxis stellt 3 Helferinnen ein und öffnet dann nur rund 10 Stunden die Woche?
Man kann das Ding eben auch vor die Wand fahren.
Der Tierarzt, der unsere Kaninchen behandelt und dann eben die 50 Euro.Katharina, zu der vermeintlichen 4-fachen Gebühr hab ich auch schon 2x geschrieben, es wird anscheinend überlesen, Kaninchenmamas, ich weiß nicht, wer den 4-fachen Satz nimmt,
Der Tierarzt von dem ich spreche, hatte da gar kein Konzept.
Der hat O.Ps auch mal mittendrin durchgezogen. Da wurden andere Patienten auch schon abgewiesen.
Bin da auch nicht mehr, da er wohl kurz vor der Pleite steht und ich nicht verhältnismäßige Beträge für sinnlose Behandlungen bezahlt habe.
Ich finde es immer schwierig zu urteilen,wenn nicht alle Details bekannt sind. Ich persönlich habe auch keine Erfahrung mit der Selbstständigkeit,geschweige denn mit der Veterinärmedizin. Daher bin ich immer sehr interessiert an Erfahrungsberichten wie von Tanja.
Ich kenne das hier übrigens nur so, dass es (Termin-)Sprechstunden gibt und in der Zeit ohne Patientenverkehr die Operationen stattfinden. Das macht ja auch mehr als Sinn.
Ansonsten kann und möchte ich mir kein Urteil über das Praxismanagement erlauben. Dafür habe ich zu wenig Einblick.
So kenn ich das auch - zwischen Vormittags- und Abendsprechstunde wird operiert. Und manchmal auch noch davor. Wenn bei einem TA ständig die Helferinnen wechseln oder immer nur Praktikanten wären (wie weiter vorn geschrieben), würde ich da wohl nicht lange bleiben. Zum einen spricht das ja nicht gerade für ein gutes Arbeitsklima und zum anderen ist das dann eher kein gut eingespieltes Team, aber das ist ja im Notfall wichtig. Gute TA-Helferinnen sind genau so wichtig wie der Ta - sie kümmern sich ja rund eine OP um das Tier, assistieren bei OPs etc...
Und zum Thema TÄ verdienen viel - diese Aufstellung was für den TA am Ende übrig bleibt, fand ich sehr erstaunlich: https://www.facebook.com/Kleintierpr...I9F&__tn__=H-R selbst wenns vlt in anderen Praxen etwas mehr ist, find ich das immer noch wenig.
LG, Kristin mit Benni und Muffin.
RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie
Die Notdienst-GOT / Ergänzung der GOT hat wohl heute den Bundesrat passiert und wird mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger (voraussichtlich im Januar) rechtsgültig.
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Das glaube ich Dir gerne.
Aber das braucht man doch nur in besonders heiklen Fällen ?
In der TK machen sie das eh nicht gleich weil es immer erstmal standardmäßig versucht wird (was nicht immer ausreicht m.M.n., leider), meine TÄ ist da schneller dabei bzw. erkennt die heikle Situation vlt. eher.
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