Hallo Allerseits,
Melissa (eine "ausgediente Zuchthäsin")
... ist am 13.06. zu mir gekommen, am 14.06. wurde sie mit Robert, Fee und Moppel vergesellschaftet, da Moppels Partnerin Paula an einem lange aber erfolglos operierten und nachbehandelten Kieferabszess verstorben ist.
Die ZF lief super und sie war schnell in die Gruppe integriert aber eine Woche später, also am 21.06. bemerkten wir beim Tierärztlichen Check-Up, dass auch sie einen kleinen Kieferabszess im Unterkiefer, ausgehend von einem Backenzahn hat.
Versuche, den Abszess ohne Narkose zu behandeln verliefen ergebnislos also wurde sie am 20.06. operiert und die Abszesskapsel wurde entfernt. Der Zahn von dem das ganze ausging brauchte lt. TA nicht entfernt zu werden. Sie bekam lokal Antibiotika, was aber scheinbar nichts brachte.
Es erfolgten zwei Wochen Behandlung aber die Wunde wurde größer und größer und sah aus wie Hackfleisch (wenn sie offen war) und so entschloss ich mich, Melissa heute bei G.B. in Köln-Rondorf vorzustellen.
Ergebnis: Sie muss noch einmal operiert werden, da der Kiefer-Abszess "so" nicht in den Griff zu kriegen ist; wir haben also wie schon fast befürchtet genau drei Wochen lang umsonst "rumgedoktort" .... .
Ich hab sie heute Abend in der Praxis G.B. in Rondorf gelassen, wo sie morgern um 14:30 Uhr operiert wird. Meine Nerven liegen blank, bitte entschuldigt.... wenn ich fehlerhaft schreibe ....
Abholen kann ich sie erst am Donnerstag Nachmittag, was bedeutet, dass ich sie höchstwahrscheinlich mit der (nun nur noch Dreier-) Gruppe neu vergesellschaften muss (die Gruppe besteht ja erst seit 4 Wochen). Es ist zum verrücktwerden .....
Dr. B. sagte, dass man nach der OP täglich die Wunde spülen und das nekrotische Gewebe mit einem scharfen Löffel auskratzen muss, 4 - 6 Wochen lang ... ohne die Gewissheit zu haben, dass sie es schafft (das hat Dr. B. natürlich nicht gesagt).
Die langwierige und komplizierte OP kostet ca. 300 - 400 Euro und das, nachdem wir Paula wochenlang tierärztlich behandelt haben, dann Melissa (KieferOP) und auch Amy (Kastra) von Dr. W. haben operieren und jeden zweiten bis dritten Tag tierärztlich behandeln lassen musste.
Langsam schlaucht mich das Ganze und ich werde verrückt vor Sorgen um die arme Melli, die nun ganz alleine bei Dr. G.B. in einer Box ist.
Morgen abend gegen 17:00 Uhr darf ich erst anrufen um nachzuhören, wie es ihr geht. wie soll ich bloß die Stunden überstehen ...??? Und wie soll ich morgen arbeiten??? Ich produziere bestimmt nur Müll.
Ich brauche Daumendrücker für Melli, bitte ...
Liebe Grüße
Birgit
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