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Thema: Wann ist eine VG gescheitert?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

    Standard Wann ist eine VG gescheitert?

    Hallo,

    im Juli ist mein Balou verstorben und Malia hat nun seit dem 5. August einen neuen Partner. Die erste Woche war sehr schwierig zwischen den beiden, weil Finn (der Neue) total panisch war, wenn sie nur in seine Nähe kam. Dies hat sich nach ca einer Woche gelegt und ich habe die beiden aus dem VG-Gehege zurück ins richtige Gehege gesetzt. Nun ist es aber auch nach 1,5 Monaten so, dass keine richtige Annäherung zwischen den beiden stattfindet. Finn ist zwar entspannter geworden, aber Malia duldet ihn nicht wirklich. Wenn es Futter gibt, wird er immer erstmal weggejagt. Sie springt ihn dann auch richtig an und scheint zu schnappen. Wenn er dann wegläuft, setzt sie aber auch nicht nach, dann ist er ihr egal. Wenn sie dann die Futterlage gecheckt hat, darf er auch wieder rankommen und dann können sie auch mit relativ wenig Abstand fressen.

    Auch sonst ist es so, wenn er ihr zu Nahe kommt, springt sie ihn an. Nachsetzen und ihn jagen tut sie selten und dann auch nur nen paar Schritte. Wenn sie zum Beispiel im Haus sitzt und er dran vorbeilaufen will, kommt sie rausgeschossen und springt ihn an. Wenn er dann abhaut, verkrümelt sie sich wieder ins Haus. Positiver Kontakt oder Annäherung kann ich gar nicht beobachten. Entweder sie ignoriert ihn oder schnappt...

    Ich erkenne Malia mit diesem Verhalten gar nicht wieder. Bei Balou war sie früher ganz anders. Da war sie unterwürfig und hat sich an ihm orientiert und wäre nie auf die Idee gekommen rumzuzicken! Ich weiß nicht, ob sie mit der Situation einfach überfordert ist, quasi Chef sein zu müssen und eher einen dominanteren Partner braucht, an dem sie sich orientieren kann? Finn und Malia sitzen nun ja auch schon seit 1,5 Monaten zusammen, bin mir sehr unschlüssig, wie lange man noch abwarten sollte oder ob das einfach nichts mehr wird so kann es ja eigentlich nicht auf Dauer bleiben, sie leben im Moment gemeinsam alleine...

    Wäre euch für Meinungen, Tipps oder Erfahrungen sehr dankbar

    LG

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard

    Eine schwierige Situation . Hatte ich dieses Jahr auch: eine Häsin von mir konnte (bzw. wollte?) sich meiner Dreiergruppe nicht anschließen und so lebte sich im Prinzip alleine im Zimmer der Dreiergruppe.

    Aber zu deinem Problem: ich würde dem Ganzen schon noch etwas mehr Zeit geben. Eine Freundin von mir hat eine ähnlich schwierige ZF am Laufen, jetzt nach mehr als fast schon 8 Wochen nähern sich die beiden so an, dass sie auch mal nebeneinander liegen. Ich schaue immer, dass die Tiere sich grundsätzlich in der Situation wohlfühlen können. Klar, vom Futter weggebissen zu werden ist sicherlich kein wohlfühlen, aber es scheint ja bei dir nur in bestimmten Situationen zu sein und danach beruhigen sich die Tiere wieder. Wenn das nach 3 Monaten allerdings immernoch so ist und die Tiere gemeinsam separat leben, dann würde ich mir schon Gedanken um eine Alternative machen.

    Ist die Situation denn in einem neutralen Raum anders?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

    Standard

    Im neutralen Raum ist es eher noch massiver. Dann sucht Malia sich Bereiche, die sie gegen Finn "verteidigt". Sie ist halt generell eher unsicher und nen unbekanntes Gehege stresst sie entsprechend.

  4. #4
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ajeba Beitrag anzeigen
    Im neutralen Raum ist es eher noch massiver. Dann sucht Malia sich Bereiche, die sie gegen Finn "verteidigt". Sie ist halt generell eher unsicher und nen unbekanntes Gehege stresst sie entsprechend.
    Ah ok. Oft ist es eben andersrum, dass im neutralen Gebiet alles gut ist und in dem Bereich, wo die Tiere dann wohnen sollen verteidigen die alteingesessenen Tiere ihren Bereich dementsprechend (da nützt manchmal auch alles neutralisieren nix).

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.355

    Standard

    Das ist wirklich schwierig so zu beurteilen, wenn man die Tiere nicht kennt.
    Denn manchmal braucht es einfach viele Wochen oder gar Monate. Gerade wenn Tiere vorher eine sehr harmonische Partnerschaft hatten und die plötzlich vorbei ist.
    Bin ihnen einfach alle Zeit der Welt, sofern der Bock auch wirklich entspannt leben kann ohne permanent auf der Hut zu sein.
    Lege verschiedene Futterstellen aus an entfernt voneinander liegende Stellen, so dass er auch sofort fressen kann.......! Gerade weil sie ihn ja anfangs verjagt.
    Er sollte schon gleichzeitig fressen können und nicht verschreckt sitzen und abwarten, bis er noch die Reste bekommt ......so überspitzt gesagt...

    Ich drücke die Daumen........das wird schon noch .
    Geändert von Birgit (20.09.2016 um 12:54 Uhr)

  6. #6
    Miera
    Gast

    Standard

    Das kann man schlecht sagen. Selbst wenn man denkt, sie sind zusammen, kann es sich als Irrtum rausstellen. Wir hatten mal eine VG, bei der wir erst wenige Tage später gemerkt haben, das ein Tier leichte Bißverletzungen hatte. Beobachtungen ergaben, das sich das Tier nicht an den Napf traute. Es saß nur noch ängstlich und apathisch rum. Wir mußten abbrechen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

    Standard

    Danke für eure Antworten.

    Also es ist nicht so, dass Finn nur verschreckt rumsitzt. Auch wenn sie ihn verjagt traut er sich relativ schnell wieder hin und wird auch von ihr akeptiert.

    Was ich halt irritierend finde, sie springt ihn ja quasi an, wenn sie sich begegnen und schnappt dann auch. Setzt dann aber eigentlich nicht oder nur kurz nach. Es reicht ihr, wenn er wegläuft. Auch sowas wie rammeln, was man ja sonst aus VGs kennt, fand nie statt zwischen den beiden. Ich glaube nicht, dass er permanent gestresst ist, aber er darf ihr halt auch nicht begegnen / sich in Scihtweite bewegen, dann gibt's Stress.

  8. #8
    Gast
    Gast

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    Eine schwierige Situation . Ich würde dem Ganzen dennoch noch etwas Zeit geben. Halt uns auf dem Laufenden .

  9. #9
    Endlich mal Ruhe im Kaninchenparadies Avatar von Tori liebt Müffis <3
    Registriert seit: 19.01.2013
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 47

    Standard

    Hallo!

    wir haben gerade haargenau die gleich Situation.
    Kannst du uns auf den Stand der Dinge bringen?

    LG

  10. #10
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.568

    Standard

    Hallo liebe Ajeba,

    ich denke dass hier einfach mehr Zeit benötigt wird und ich finde, es hört sich alles gar nicht wirklich schlecht an .

    Das erinnert mich ein bisschen an Situationen, die es bei uns seit mehreren Jahren mit Melissa gab nur hat Melissa ihre "Opfer" auch verfolgt aber nie wirklich gebissen.
    __________________________________________________________________
    Wenn du magst - ich beschreibe hier mal die ganze Situation für die ich leider etwas ausholen muss :

    Melissa kam im Sommer 2011 völlig devot und unterwürfig in meine damalige 3-er Gruppe. Sie ließ sich von Moppel, Robert und Fee wirklich Alles gefallen, ließ sich knuffen, rupfen, berammeln, anrempeln, verjagen und ich dachte schon "das wird nie was werden ..." und postete hier "Hilfe - neue Häsin wehrt sich nicht, lässt alles mit sich machen" aber irgendwann akzeptierte die Gruppe Melissa als letztes Glied in der Rangordnung und schloss mit ihr Frieden und Freundschaft und daraus wurde hingebungsvolle Liebe.

    6 Wochen später kam Amy (zufällig) in die Gruppe und Melissa entwickelte sich zur Jägerin, Amy gegenüber. Amy war ein Zahnkaninchen also leicht behindert.

    Amy wurde später zu einem lieben Böckchen vermittelt da sie Melissas permanentes Mobbingopfer war, Fee beim Mobbing mitmachte und Amy darüber krank wurde.

    Moppel starb an Altersschwäche und im Juli 2014 kam Mats in die Gruppe und Melissa und Fee jagten Mats monatelang, hörten nicht damit auf aber für Mats war das soweit OK weil er mit Chef Robert sehr gut befreundet und sehr sportlich war.

    Fee starb einige Monate später und Toby und Leonie kamen zu Robert, Melissa und Mats und so wurden auch die beiden Neulinge wieder von Melissa akribisch gejagt (nie verletzt).

    Ich dachte schon, "OK, Melissa akzeptiert ausnahmslos kein neues Hasi in der Gruppe", sie jagte unermüdlich jeden Neuling bis Leonie sich das nicht mehr gefallen ließ und ein paar mal auf Melissa los ging und wirklich sofort wurden beide die dicksten Freundinnen.

    Melissa jagte aber Mats und Toby (die immer nur flüchteten) weiter und als Toby sich das nicht mehr gefallen ließ (er lief einfach nicht mehr weg) kuschte Melissa vor ihm und sie näherten sich an.

    Nun hatte Melissa nur noch ein Jagtopfer, Mats (schon seit 1,5 Jahren) und erst als Melissa im August so bauchkrank wurde und Mats plötzlich nicht mehr von ihr gejagt wurde machte er sich Melissa untertan jagte sie und knuffte sie und seit dem ist der Bann endlich gebrochen und die beiden sind nun sehr gute Freunde geworden.

    Was ich damit sagen will: Melissa - vermeintlich dominant - "schrie" förmlich die ganze Zeit nach selbstbewussten Rudelmitgliedern, akzeptierte keine "devoten Softies", ja sie hasste Unterwürfigkeit und erst wenn man ihr massiv die Stirn bot konnte sie Freundschaft und Liebe zulassen.

    Dennoch wäre ich nie auf die Idee gekommen ein dominantes Tier zu ihr setzen da ich Angst hatte, das würde zu Problemen führen und genau das war vermutlich falsch! Das weiß ich aber jetzt erst
    _______________________________________________
    Viele liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg
    Birgit

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

    Standard

    Hallo zusammen,

    also der Stand ist eher gleichbleibend. Manchmal denke ich, es wird besser, wenn sie dann nebeneinander sitzen und gemeinsam am Salatkopf knabbern und dann darf Finn plötzlich wieder nirgendwo sitzen und wird überall verjagt und die Situation kann halt auch sehr plötzlich kippen. Ich bin immer noch sehr unschlüssig, denn sie leben im besten Fall nebeneinanderher...positiven Kontakt habe ich auch kein einziges Mal beobachten können.

    @Birgit: So wie du deine Melissa beschreibst, ist es, glaube ich, auch mit Malia. Ich habe sie ja davor mit Balou erlebt und sie hat sich sofort untergeordnet und nicht einmal dagegen aufgemuckt. Die VG zwischen den beiden war halt auch nach einer Stunde erledigt. Balou hat sie gerammelt, sie hat sich platt auf den Boden gedrückt und ab da wurde gekuschelt. Die beiden waren einfach ein Traumpaar und hingen dauernd zusammen. Malia ist eine recht unsicher Häsin und ich glaube, sie braucht einfach einen Partner, der ihr Sicherheit vermittelt, daher hat sie Balous Dominanz so gut akzeptiert und kommt mit dem lieben, devoten Finn nicht klar. Es tut mir halt weh das so zu sehen. Ich weiß, dass Malia nicht einfach ein dominantes "Arschlochkaninchen" ist (sorry, für den Begriff, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine). Bei einem dominanten Partner ordnet sie sich unter und ist dann wirklich lieb.

    Ich hadere sehr mit der Situation, machmal denke ich, sie brauchen noch Zeit und manchmal denke ich, man hätte schon lange trennen und passendere Partner suchen müssen.

  12. #12
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.355

    Standard

    Das ist natürlich immer schwierig, weil wir da "menschlich" denken und evtl. Dinge sehen oder hineininterpretieren, die Tiere viel entspannter sehen ( obwohl meist eher umgekehrt) . Manche Tiere kommen damit gut klar, aber sensible Tiere brauchen vielleicht doch ein inniges harmonisches Miteinander.
    Laß doch einfach dein Bauchgefühl entscheiden, ob das so dauerhaft weiterlaufen soll.
    Wenn du denkst, du könntest beiden mit jeweils anderen Partnern mehr Lebensqualität bieten, würde ich wahrscheinlich trennen und ihnen dem Charakter entsprechend passende Partner suchen.
    Hast du die räumliche Möglichkeit jeweils zwei Paare zu halten ?

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

    Standard

    Hallo,

    wenn ich die beiden trenne, müsste ich Finn leider zurück geben bzw weitervermitteln. Ich habe bereits ein zweites Pärchen, das meine Küche bevölkert und nur eine zwei-Zimmer- Wohnung. Daher könnte ich nicht beide mit einem anderen Partner behalten. das macht die Emtscheidung aber nochmal deutlich schwerer...

    Wie schlimm die Situation für die beiden ist, ist schwer abzuschätzen. Finn ist in keinester Weise nur panisch und verschreckt. Er bewegt sich relativ frei und bekommt dann halt ab und zu mal eins drüber, aber fängt sich danach recht schnell wieder. Wenn es usätzlich vielleicht auch mal positiven Kontakt zwischen den beiden geben würde, würde ich das auch sehr viel entspannter sehen. Aber leider sehe ich bisher nur, dass er entweder verhauen oder ignoriert wird.

  14. #14
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.355

    Standard

    Das ist natürlich alles blöd.
    Ich glaube da kann niemand von uns etwas raten. Nur du kennst beide und beobachtest sie, kannst das am besten einschätzen.
    Es läuft ja nun schon seit Anfang August.
    Aber wenn beide relativ entspannt sind und sich frei bewegen, chillen und fressen wäre es vielleicht doch sinnvoll ihnen einfach noch mehr Zeit zu geben.
    Manchmal braucht es halt seine Zeit. Und es gibt ja auch keine zeitliche Regel, wann sie kuscheln müssen.
    Vielleicht brauchen beide einfach länger

  15. #15
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Beiträge: 5.672

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    VGs können sich unfassbar in die Länge ziehen, das muss aber nichts darüber aussagen, wie gut es am Ende klappt. Meine letzten VGs haben sich wirklich über Monate gezogen, da gab es auch keinen "positiven" Kontakt, und am Ende war trotzdem alles prima. Garantien gibt es natürlich keine und jeder muss selbst entscheiden, wie lange er sich so was anschaut... aber meine Erfahrung ist, dass die Dauer einer VG nicht ausschlaggebend für den Erfolg ist.


  16. #16
    Frau Schwarz
    Gast

    Standard

    Wann ist eine VG gescheitert - eine Frage, die mich zurzeit auch beschäftigt. Bei mir ist es noch recht frisch mit der ZF, also zu früh, um abschließend zu beurteilen.

    Aber er will sie einfach nicht in seiner Nähe haben und jagt sie weg. Dabei gibt sie sich devot und hätte schon gerne Kontakt zu ihm.

    Was mache ich, wenn es so bleibt? Und wie viel Zeit lasse ich den Tieren?

    Wenn das neue Tier aus dem TH kommt, hat man ja nur eine begrenzte Probezeit. Bei manchen, so oben geschrieben, dauert es Monate. Kann ich noch nach Monaten das Tier zum TH zurück bringen?

    Und den Tieren gegenüber ist es vl unfair, sie zu lange in einer ungewünschten Situation zu belassen.
    Wann artet es in Zwang aus? Wie hätten die Kaninchen entschieden, wenn sie selbst wählen könnten? Das sind die Fragen, die ich mir stelle.

    Meine persönliche Erfahrung bei ZF war in der Vergangenheit, dass ich recht schnell erkennen konnte, wenn es passt. Bei langem Abwarten, hat es meistens auch später nicht geklappt oder es gab dann immer wieder Probleme zwischen den Tieren.

    Warum sind Kaninchen so kompliziert?
    Geändert von Frau Schwarz (20.11.2016 um 13:08 Uhr)

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

    Standard

    ich habe die beiden am Wochenende beim Kuscheln beobachten können

    Es freut mich, dass die beiden doch noch zueinander gefunden haben und auch, dass ich doch die Geduld hatte, ihnen noch ein wenig Zeit zu geben, auch wenn ich zwischendurch sehr gezweifelt habe und dachte, das wird nie was und ich schade den Tieren nur. Es ist zwar noch nicht 100%-ig harmonisch, Malia bekommt zwischendurch mal Attacken, wo sie ihn jagt, aber da Finn nicht mega gestresst wird, hoffe ich, dass sich das entweder auch noch legt oder die beiden sich damit arrangieren.

    @Frau Schwarz: Das waren auch genau die Fragen, die ich mir gestellt habe. Finn kommt ja aus einer privaten Notstation und ein Tier nach Monaten dann wieder zurückzubringen, ist emotional ja auch nicht ganz so einfach und die gleiche Situation stellt sich natürlich beim TH. Wie lange ein TH ein Tier als Rückläufer akzeptiert und keine Aufnahmegebühr verlangt, ist natürlich auch eine gute Frage...
    Und auch die Kaninchen in eine Situation zu bringen, in der sie freiwillig nicht bleiben würden und sich aber ja nicht enziehen können, da man als Besitzer da die Macht hat, ist halt schwierig. Denn Spaß macht die Situation für die Tiere ganz sicher nicht, aber wieviel Stress ist zu viel und welches Maß vertretbar und wie sind die Chancen, dass das noch wird...da habe ich auch in den letzten Wochen und Monaten sehr viel drüber gegrübelt. Hatte auch nicht mehr mit einem positiven Ausgang gerechnet und bin daher umso erleichterter, weil die beiden den Stress dann ja doch nicht umsonst durchgestanden haben.
    Ich drücke für deine VG auf jeden Fall ganz doll die Daumen und hoffe, dass es auch noch zu einem positiven Ende kommt.

  18. #18
    Frau Schwarz
    Gast

    Standard

    Das freut mich total! Toll, dass sich selbst nach mehreren Wochen noch etwas zum Guten wendet. Das macht mir Hoffnung.

    Bei mir hat sich noch nichts geändert. Aber man merkt, dass meine Häsin ihn schon toll findet und immer wieder vorsichtig Kontakt sucht. Sie hat ansonsten seine Chefrolle vollkommen akzeptiert. Unbegreiflich, dass er sie immer wieder brummelnd weg jagen muss.

    Sie scheint dabei aber nicht gestresst zu sein, zumal er nicht beißt und kein Fell ausreißt. Sie rennt halt weg, wenn er brummelt und manchmal drehen die beiden eine Runde und legen sich dann wieder in die Nähe voneinander.

    Trotzdem schade, dass er keinen Körperkontakt will und putzen schon mal gar nicht.

  19. #19
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.355

    Standard

    Das freut mich total, daß sie sich nun annähern und du sie schon kuschelnd vorgefunden hast

    Kaninchen sind einfach alle verschieden. Da gibt es keine "richtige" oder "falsche" Vergesellschaftung.
    Meist hilft Geduld, Einfühlungsvermögen und gute Beobachtungsgabe die richtige Entscheidung zu treffen.

    @Frau Schwarz
    Das sind berechtigte Fragen, die man immer berücksichtigen sollte und nicht einfach ignorieren sollte.
    Ich denke manchmal muß man aus dem Bauchgefühl heraus entscheiden, nachdem man die Tiere eine Weile beobachtet hat.
    Irgendwann zeigen sie einem, ob sie unglücklich sind.
    Wenn deine beiden recht entspannt dabei sind, gib ihnen einfach Zeit. Das Brummeln wird ja von deiner Häsin akzeptiert und sie scheint damit zurecht zu kommen.

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
    Registriert seit: 27.02.2012
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    Beiträge: 207

    Standard

    Wollte nochmal ein kleines Update geben: Es läuft mittlerweile noch besser. Malia akzeptiert Finn eigentlich komplett. Selbst wenn es Futter gibt oder Leckerlies greift sie ihn nicht mehr an und kommt sie doch mal etwas ungestüm an, drückt er sich kurs auf den Boden und dann kann man auch gemeinsam aus einem Napf futtern. Sie zwickt ihn nicht mehr weg und geht ihn auch sonst eigentlich nicht mehr an und es wird ganz viel gekuschelt und geputzt

    Bin sehr froh, auch mit dem Zuspruch von hier, den beiden die Chance und Zeit gegeben zu haben. War halt eher Liebe auf den 1.000.000sten Blick

    @Frau Schwarz: Falls du das hier noch liest, wie läuft es denn bei dir?

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